WhatsApp-Backups werden für Android-Nutzer kostenpflichtig
Die Neuerung kündigte Google bereits Mitte November 2023 in einer Mitteilung an. Seit Dezember gilt die Änderung für WhatsApp-Beta-Nutzer, ab 2024 wird sie schrittweise für alle anderen Android-WhatsApp-Nutzer eingeführt. Der Google-Drive-Speicher hat eine Kapazität von 15 Gigabyte, die von den Verbrauchern kostenfrei genutzt werden können. Je nachdem, wie viel Daten auf dem Speicher bereits hinterlegt sind, kann ein WhatsApp-Backup den Speicher schnell voll machen.
Laut Netzwelt kann ein Backup bereits 5 bis 6 Gigabyte groß sein. Wenn der Speicher voll ist, müssen entweder nicht benötigte Elemente gelöscht oder ein größerer Speicherplatz gekauft werden. Die günstigste Variante ist dabei ein Speicher mit einer Größe von 100 Gigabyte für 1,99 Euro im Monat. Dabei muss auch gesagt werden, dass Betriebssysteme wie iOS ihren Kunden nur fünf Gigabyte kostenlosen Speicherplatz anbieten.
Wer auf die zusätzlichen Kosten verzichten will, kann die WhatsApp-Backups deaktivieren. Wichtig ist dabei zu wissen, dass die WhatsApp-Chats nicht mehr gespeichert werden. Wer sich also ein neues Smartphone kauft und kein Backup auf dem anderen Smartphone vorgenommen hat, der verliert auf seinem neuen Smartphone alle Chats, inklusive Bilder und Videos. Dieser Schritt sollte daher gut überlegt sein, je nachdem, wie oft und intensiv die App gebraucht wird.
Ein anderer Tipp, um die Kostenfalle zu entgehen, ist die Erstellung eines zweiten Google-Kontos nur für WhatsApp. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass bei der Einrichtung nicht dieselbe Telefonnummer oder E-Mail-Adresse für die Kontowiederherstellung angegeben wird, wie für das erste Google-Konto. Denn dann kann Google die Erstellung eines zweiten Kontos verweigern, wie Netzwelt schreibt. Wenn das zweite Google-Konto mit WhatsApp verbunden wird, können 15 Gigabyte Speicherplatz kostenfrei für Backups verwendet werden. (vk)
Epic verschenkt in der Weihnachtszeit auch in diesem Jahr wieder kostenlose Spiele an die Nutzer. Seit dem 20. Dezember wird im Epic Game Store alle 24 Stunden ein neuer Titel freigeschaltet. Wer sich noch heute bis 17 Uhr einloggt, darf sich zum Beispiel das Reboot von Saints Row gratis sichern. Die Aktion geht noch bis zum 4. Januar, ab dem dann wieder wie üblich eine Woche lang ein einziges Gratisspiel bereit steht. Wer nicht immer warten möchte, bis die Titel am jeweiligen Tag enthüllt werden, für den haben Leaker nun das Geschenkpapier von allen noch anstehenden Geschenken abgerissen.
Diese Spiele gibt es bis zum 4. Januar noch gratis im Epic Games Store
Fünf Gratisspiele stehen noch an, bis die Feiertagsaktion von Epic ausläuft. Um welche es sich dabei handelt, verrät uns der Insider PC_Focus auf X/Twitter. Natürlich handelt es sich hierbei theoretisch um Gerüchte, da die Informationen nicht von einer offiziellen Quelle stammen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese in den kommenden Tagen als korrekt herausstellen werden, ist relativ hoch. Und hier die Liste mit den kostenlosen Titeln:
31. Dezember: Ghostrunner
1. Januar: Escape Acadamy
2. Januar: 20 Minutes Till Dawn
3. Januar: A Plague Tale: Innocence
4. bis 11. Januar: Marvel's Guardians of the Galaxy
13:49 Marvel's Guardians of the Galaxy | REVIEW | Starker Lizenztitel mit Story-Fokus
Sollte der Leak so zutreffen, erwarten User des EGS noch einmal einige Highlights. Heute ab 17 Uhr deutscher Zeit wird Saints Row wohl von Ghostrunner abgelöst. Dabei handelt es sich um einen 3D-Action-Plattformer mit Cyberpunk-Setting. Wer von einem The Last of Us im Mittelalter träumt, kommt mit A Plague Tale: Innocence auf seine Kosten, das vor rund einem Jahr mit einem grandiosen Nachfolger bedacht wurde. Und zum Abschluss kommt - wie schon vor Tagen geleakt - Marvel's Guardians of the Galaxy, das sehr gute Wertungen absahnen konnte, mit den Verkaufszahlen aber hinter den Erwartungen zurück blieb.
Autofahrer aufgepasst: Schon bald wird es den sogenannten Google Maps „Driving Mode“ allen Anschein nach nicht mehr geben. Ein Ersatz ist bisher nicht geplant.
Silicon Valley — Google Nutzer müssen sich 2024 erneut auf Änderungen einstellen. Besonders Autofahrer sind betroffen. Denn wie der Nachrichtendienst 9to5Google berichtet, deutet die neueste Google Maps-Version darauf hin, dass der sogenannte „Driving Mode“ 2024 entfernt wird.
Es handelt sich dabei um die optimierte Benutzeroberfläche, die während des Autofahrens aktiviert wird. Konkrete Hinweise auf die Abschaffung des Dashboards finden sich offenbar im Code, der noch nicht veröffentlichten Google Maps 14.52 Version, die von 9to5Google entschlüsselt wurde.
Aus von „Driving Mode“: Google Maps stellt Fahrassistenten wohl komplett ein
Google arbeitet schon länger an seinen Fahrassistenten. Zunächst führte der Online-Dienst den sogenannten „Assistant Driving Mode Dashboard“ ein. Dieser enthielt einen Startbildschirm mit einer Karte, Medienvorschlägen, Audiosteuerungen sowie Verknüpfungen zu Anrufen und SMS. Diese Funktion sollte Android Auto ersetzen, wurde aber von den meisten Nutzern als Verschlechterung empfunden.
Der „Driving Mode“ löste dann 2022 diesen sowieso recht erfolglosen Dienst ab. Im Vergleich zur vorherigen Version wird dieser automatisch nach dem Start der Navigationsfunktion aufgerufen und erscheint als schwarze Leiste am unteren Rand des Telefondisplays. Außerdem hat er einen kleineren Funktionsumfang als sein Vorgänger.
Mit der neueren Version war Google aber scheinbar ebenfalls nicht zufrieden und schafft diesen nun ab. Vorerst soll es wohl auch keinen Ersatz für die Funktion geben. Da viele Autos mittlerweile interaktive Bordcomputer und Navigationssysteme haben, bestünde dafür auch kaum Notwendigkeit.
Ende des Fahrassistenten auf Maps: Offizielle Bestätigung von Google steht noch aus
9to5Google betont allerdings, dass es noch keine offizielle Meldung von Google selbst dazu gibt. Der Nachrichtendienst bezieht sich in seiner Meldung lediglich auf die Analyse des App-Codes. In der Meldung betonte der Dienst, dass Google diese Funktionen möglicherweise nie ausliefert und dass die Interpretation der Daten unvollständig sein könne. Google Nutzer müssen sich im Dezember auch auf weitere Änderungen einstellen: Ab Dezember wird der Konzern inaktive Konten einstellen.
Vorschau auf die spannendsten MMOs und RPGs des Jahres 2024
Wer das Genre der Rollenspiele liebt, kam im Jahr 2023 voll auf seine Kosten. Doch auch die kommenden Monate haben einige potenzielle Highlights im Programm. Und sogar einige spannende Online-Rollenspiele sollen erscheinen. Wir präsentieren euch die Vorschau auf die aus unserer Sicht spannendsten RPGs und MMOs des Jahres 2024.
MMOs und Singleplayer-Rollenspiele, allein mit diesen beiden Spiele-Gattungen könnten wir gut durch so ein ganzes Games-Jahr kommen. Vor allem, wenn so viele spannende RPGs auf der Release-Liste stehen, wie es im vergangenen Jahr 2023 der Fall war. Doch haben auch die kommenden Monate einige potenzielle Highlights im Programm, und sogar einige spannende Online-Rollenspiele sollen erscheinen.
In diesem Special stellen wir euch die aus unserer Sicht interessantesten MMOs, MMO-Erweiterungen und Rollenspiele vor, die für das Jahr 2024 bereits eine feste Release-Zusage besitzen oder in den kommenden zwölf Monaten halbwegs realistisch erscheinen könnten. Die normalen Content-Updates, die regelmäßig für bestehende Online-Rollenspiele veröffentlicht werden, lassen wir in dieser Vorschau außen vor.
MMOs, Addons und RPGs mit einem festen Release-Termin
Schauen wir uns zuerst die MMOs und RPGs an, für die es bereits einen festen Release-Termin gibt:
Im November 2020 erschien mit Yakuza: Like a Dragon ein launiger Rollenspiel-Spinoff für die beliebte Yakuza-Reihe, in dem euch rundenbasierte Kämpfe sowie ein Jobsystem erwarten. Im Januar 2024 baut die Fortsetzung Like a Dragon: Infinite Wealth darauf auf, nur dass ihr dieses Mal als Ichiban Kasuga nicht nur Japan unsicher macht, sondern auch Hawaii.
Die Entwickler von Atlus hatten beim Xbox-Showcase vom 11. Juni 2023 die Reload-Neuauflage von Persona 3 angekündigt. Das Original ist 2006 für PlayStation 2 erschienen, später gab es auch noch eine Version für die PSP. Wer den Rollenspiel-Klassiker seinerzeit verpasst hat, kann diesen also ab Februar in einer spürbar modernisierten Variante nachholen, und das dank Xbox Game Pass auch zum schmalen Taler.
The Thaumaturge soll ein stark Story-fokussiertes Rollenspiel sein, in dem moralische Entscheidungen im Vordergrund stehen. "Der Schauplatz ist das multikulturelle Warschau des frühen 20. Jahrhunderts, in dem existieren die Salutors: esoterische Wesen, die nur die Thaumaturgen sehen und für ihre Zwecke nutzen können." Der Gameplay-Reveal-Trailer und die ersten Screenshots (weiter unten) erinnerten uns an das fantastische Disco Elysium. Neben Dialogen und Entscheidungen, die getroffen werden wollen, erwarten euch aber auch strategische Kämpfe, Charakterentwicklung und "besondere Ermittlungsmechaniken".
Bereits seit vier Jahren ist das Action-Rollenspiel Last Epoch in der Mache und soll im Februar 2024 endlich vom Early Access in den echten Release übergehen. In unserer ersten Angespielt-Session hatte uns Last Epoch mit dem Klassen- und Meisterschaftssystem ein wenig an Grim Dawn erinnert, das 2016 den wohligen Duft alter Hack&Slay-Klassiker wie Sacred, Diablo oder Titan Quest versprühte. Und was den Spaß am Looten und Leveln angeht, machte die Early-Access-Version von Last Epoch ebenfalls bereits eine gute Figur. Dazu noch die Zeitreise-Mechanik und es gibt genug Gründe, um dem Spiel eine Chance zu geben. Auch Kolllege Sebastian zeigte sich im zweiten Besuch angetan. Hier geht's zu seiner ausführlichen Vorschau auf Last Epoch.
Behaltet das Open-World-Survival-Crafting-Rollenspiel von Inflexion im Auge. Wir finden vor allem das abgedrehte, viktorianisch angehauchte Fantasy-Settings rund um die Fae-Welten spannend, aber auch den klaren PvE-Fokus bei den Herausforderungen. Es geht ums Bauen, Herstellen, Kämpfen und Erforschen. Außerdem müsst ihr als sogenannter Realmwalker durch ein Netzwerk aus Dimensionsportalen navigieren, um den Weg zur magischen Stadt Nightingale zu finden. Im Februar startet das Spiel in die Early-Access-Phase.
Das Remake-Projekt für Final Fantasy VII sollte ursprünglich im Winter 2023 in die zweite Runde gehen, erscheint jetzt aber doch erst Ende Februar. Klar ist außerdem, dass es danach noch einen dritten Teil geben soll und dass sich die Entwickler jetzt voll auf die aktuelle Konsolengeneration fokussieren. Wir konnten das Rollenspiel bereits anspielen, hier geht's zu unserer Vorschau von Final Fantasy VII Rebirth.
Als Dragon's Dogma 2012 für Playstation 3 und Xbox 360 erschien, sackte das Action-Rollenspiel von Capcom bei der Presse okaye bis gute Wertungen ein. Je mehr RPG-Fans dem Spiel jedoch eine Chance gaben, desto positiver mauserte sich der Ruf von Dragon's Dogma, auch dank des Releases der Erweiterung Dark Arisen. Heute zählt das Spiel ganz klar zu den besten Rollenspielen der PS3-Ära. Es verwundert daher nicht, dass Capcom dem RPG im März einen Nachfolger spendiert, der all die Stärken des Originals besitzen soll - darunter auch die NPC-Vasallen, die euch im Kampf unterstützen. Die ersten Trailer machten bereits Lust auf mehr.
Mit der finalen Form geht's im Sommer 2024 erneut in eine Art von Taschenuniversum. Ihr versucht, dem Zeugen zu folgen, der sich in Lightfall bereits Zugang zum Inneren des Reisenden verschafft hat, in dem nun unübersehbar eine riesige Wunde in Form eines Dreiecks klafft. Im Bleichen Herz, die neue Region der Erweiterung, trefft ihr gemeinsam mit Vorhut-Chef Zavala und Warlock-Anführerin Ikora auf einen alten, lange verlorenen Mitstreiter. Dort beeinflusst ihr mit euren Taten in der Kampagne das Bleiche Herz. Und natürlich gibt's neue Gruppenherausforderungen, Gegner, Licht-Super und Aspekte. Hier findet ihr unsere Vorschau auf Die finale Form von Destiny 2.
Einer der spannendsten Titel auf dieser Liste kommt vom chinesischen Entwickler Game Science. In Black Myth: Wukong schlüpft ihr in die Haut des berühmten Affenkönigs und stürzt euch in spektakulär inszenierte Kämpfe. Woher wir das wissen? Nun, bereits im Jahr 2021 hatten die Entwickler einen Unreal-Engine-5-Trailer veröffentlicht, der einfach nur fett aussieht. Auch die später veröffentlichten Trailer konnten sich sehen lassen.
Auf der nächsten Seite geht es weiter mit den MMOs und Rollenspielen, für die es noch keinen festen Release-Termin gibt. Immerhin kennen wir hier und da die grobe Richtung oder sogar das Quartal. Mit am Start sind gleich mehrere Online-Rollenspiele, drei Erweiterungen und einige spannende Rollenspiele.
Autofahrer aufgepasst: Schon bald wird es den sogenannten Google Maps „Driving Mode“ allen Anschein nach nicht mehr geben. Ein Ersatz ist bisher nicht geplant.
Silicon Valley — Google Nutzer müssen sich 2024 erneut auf Änderungen einstellen. Besonders Autofahrer sind betroffen. Denn wie der Nachrichtendienst 9to5Google berichtet, deutet die neueste Google Maps-Version darauf hin, dass der sogenannte „Driving Mode“ 2024 entfernt wird.
Es handelt sich dabei um die optimierte Benutzeroberfläche, die während des Autofahrens aktiviert wird. Konkrete Hinweise auf die Abschaffung des Dashboards finden sich offenbar im Code, der noch nicht veröffentlichten Google Maps 14.52 Version, die von 9to5Google entschlüsselt wurde.
Aus von „Driving Mode“: Google Maps stellt Fahrassistenten wohl komplett ein
Google arbeitet schon länger an seinen Fahrassistenten. Zunächst führte der Online-Dienst den sogenannten „Assistant Driving Mode Dashboard“ ein. Dieser enthielt einen Startbildschirm mit einer Karte, Medienvorschlägen, Audiosteuerungen sowie Verknüpfungen zu Anrufen und SMS. Diese Funktion sollte Android Auto ersetzen, wurde aber von den meisten Nutzern als Verschlechterung empfunden.
Der „Driving Mode“ löste dann 2022 diesen sowieso recht erfolglosen Dienst ab. Im Vergleich zur vorherigen Version wird dieser automatisch nach dem Start der Navigationsfunktion aufgerufen und erscheint als schwarze Leiste am unteren Rand des Telefondisplays. Außerdem hat er einen kleineren Funktionsumfang als sein Vorgänger.
Mit der neueren Version war Google aber scheinbar ebenfalls nicht zufrieden und schafft diesen nun ab. Vorerst soll es wohl auch keinen Ersatz für die Funktion geben. Da viele Autos mittlerweile interaktive Bordcomputer und Navigationssysteme haben, bestünde dafür auch kaum Notwendigkeit.
Ende des Fahrassistenten auf Maps: Offizielle Bestätigung von Google steht noch aus
9to5Google betont allerdings, dass es noch keine offizielle Meldung von Google selbst dazu gibt. Der Nachrichtendienst bezieht sich in seiner Meldung lediglich auf die Analyse des App-Codes. In der Meldung betonte der Dienst, dass Google diese Funktionen möglicherweise nie ausliefert und dass die Interpretation der Daten unvollständig sein könne. Google Nutzer müssen sich im Dezember auch auf weitere Änderungen einstellen: Ab Dezember wird der Konzern inaktive Konten einstellen.
Im Jahr 2024 wird ein Himmelskörper besonders häufig angesteuert: Der Mond. Doch auch andere Himmelskörper sind im Visier der Raumfahrt.
Frankfurt – Das Jahr 2024 wird ein Jahr, in dem der Mond wieder einmal im Mittelpunkt stehen dürfte. Entsprechend beginnt das neue Jahr gleich mit zwei geplanten Starts zum Mond sowie drei geplanten Mondlandungen. Aber auch andere Himmelskörper sind für die Forschung weiter von Interesse und sollen Besuch von Raumsonden bekommen. Ebenfalls spannend sind die neuen Raketen und Raumschiffe, die im Jahr 2024 ihren Jungfernflug absolvieren sollen.
SpaceX hat 2023 mit großem Abstand die meisten Raketenstarts durchgeführt. Deshalb deutet einiges darauf hin, dass das Jahr 2024 mit dem Start einer „Falcon 9“-Rakete starten wird. Fest steht bereits, dass eine SpaceX-Rakete zwischen dem 12. und 16. Januar mit einer Fracht in Richtung Mond aufbrechen wird. Der Mondlander „Nova-C“ vom Unternehmen Intuitive Machine soll bereits wenige Tage später (am 19. oder 21. Januar) auf dem Erdtrabanten landen und könnte damit eine ereignisreiche Mond-Woche einläuten.
Raumfahrt im Jahr 2024: Der Mond steht wieder einmal im Fokus
Denn bereits am 19. Januar soll eine weitere Raumsonde auf dem Mond landen. Die japanische Mission „Slim“ ist bereits seit September unterwegs zum Mond und soll am 19. Januar ihren Landeversuch unternehmen. Die dritte Mond-Mission im Bunde ist der „Peregrine“-Lander von Astrobotic, dessen Start von Heiligabend auf Anfang Januar verschoben wurde. Auch er könnte noch im Januar eine Mondlandung versuchen.
Bei allen geplanten Mondlandungen geht es – neben den inhaltlichen Missionszielen – um prestigeträchtige Titel: Japan könnte nach den USA, der Sowjetunion, China und Indien die fünfte Nation werden, der eine Mondlandung gelingt. Astrobotic und Intuitive Machine könnten beide zum ersten kommerziellen Unternehmen werden, das erfolgreich auf dem Mond landet. Doch Mondlandungen sind auch mehr als 50 Jahre nach den „Apollo“-Missionen noch schwer, wie mehrere Fehlschläge im Jahr 2023 gezeigt haben.
Nasa fliegt wieder zum Mond – erst mit einem Rover, später mit Menschen
Im November soll eine wichtige Nasa-Mission zum Mond aufbrechen: Der Rover „Viper“ soll dort Wassereis erforschen – alles in Vorbereitung für die späteren Flüge einer menschlichen Crew zum Mond. Im Jahr 2024 sind jedoch alle Missionen, die auf dem Mond landen, noch ohne Crew – das soll sich frühestens 2025 ändern. Ende des Jahres wird jedoch den aktuellen Planungen zufolge erstmals wieder eine astronautische Crew in die Nähe des Mondes kommen: Die US-Raumfahrtorganisation Nasa will im November die Mission „Artemis 2“ starten, die drei Astronauten und eine Astronautin um den Mond herum fliegen soll – als Vorbereitung auf die nächste Mondlandung einer menschlichen Crew, die frühestens 2025 ansteht.
Nicht nur die USA und Japan haben den Mond im Blick. Auch China mischt seit einigen Jahren in der Monderforschung mit. Im Mai 2024 will das Land die robotische Mission „Chang‘e 6“ zum Erdtrabanten schicken und von dessen Rückseite Gesteinsproben zur Erde zurückholen. Die chinesische Mission gilt als Vorläufer einer Mission, die bis 2030 Menschen zum Mond bringen soll.
Für 2024 geplante Jungfernflüge von Raketen und Raumschiffen
Nicht nur das „Starship“ dürfte 2024 weiterentwickelt werden, auch andere neue Raketen und Raumschiffe warten auf ihre Jungfernflüge. Die lange erwartete europäische Trägerrakete „Ariane 6“ soll nach zahlreichen Verzögerungen im Juni oder Juli 2024 erstmals fliegen. Der „Dream Chaser“, ein im Auftrag der Nasa entwickeltes Raumschiff, soll in dem Jahr ebenfalls erstmals abheben. Das Raumschiff soll ab 2024 regelmäßig Versorgungsflüge zur Internationalen Raumstation ISS durchführen. Und auch die Rakete „New Glenn“ von Blue Origin könnte in diesem Jahr ihren Jungfernflug absolvieren.
Frühestens im April 2024 soll der „Starliner“ von Boeing erstmals mit Menschen an Bord zur Internationalen Raumstation ISS aufbrechen. Das Raumschiff sollte ein direkter Konkurrent der „Crew Dragon“-Kapsel von SpaceX werden. Während das SpaceX-Raumschiff jedoch bereits seit 2020 Astronautinnen und Astronauten zur ISS fliegt, macht Boeing mit Problemen und Pannen von sich reden. Die „Starliner-1“-Mission im April soll dem ein Ende setzen.
Raumfahrt-Missionen zu Europa, einem Asteroiden, Phobos und der Venus
Jenseits des Mondes und der menschlichen Raumfahrt sind für 2024 auch einige große Missionen geplant. Die Nasa will die Raumsonde „Europa Clipper“ im Oktober in Richtung des Jupiter-Mondes Europa schicken. Europa gilt als ein aussichtsreicher Kandidat für Leben im Sonnensystem und „Europa Clipper“ soll diese Möglichkeit genauer untersuchen.
Die europäische Raumfahrtorganisation hat für 2024 eine besonders spannende Mission im Kalender stehen: Im Oktober soll die Raumsonde „Hera“ starten. Es handelt sich um einen Teil der „AIDA“-Mission in Zusammenarbeit mit der Nasa. Die hatte die Raumsonde „Dart“ auf einen kleinen Asteroiden krachen lassen, um Theorien zur planetaren Verteidigung zu testen. Nun soll die europäische „Hera“-Sonde zu dem Asteroiden fliegen und weitere Daten sammeln.
Große Mars-Missionen sind für das Jahr 2024 nicht geplant – nur Japan hat eine Mission in die Nähe des roten Planeten in petto: Die Mission „Martian Moons Exploration“ soll im September 2024 starten und den Mars-Mond Phobos ansteuern. 2029 will die japanische Raumfahrtorganisation Jaxa Proben von Phobos zur Erde zurückbringen. Auch aus deutscher Sicht ist die Mission spannend: Deutschland und Frankreich sind nämlich mit dem kleinen Rover „Idefix“ an der Mission beteiligt.
Und auch Indien – spätestens seit der gelungenen Landung auf dem Mond eine ernstzunehmende Raumfahrt-Nation – plant für 2024 eine neue große Mission: Die „Venus Orbiter Mission“ soll, wie ihr Name schon sagt, Ende 2024 zum Nachbarplaneten der Erde aufbrechen, zur Venus. (tab)
Eine Rakete von SpaceX wird das Raumfahrzeug der US-Weltraumstreitkräfte ins All bringen.
Wird es wieder ein Rekordflug? Das geheime US-Raumfahrzeug X-37B Orbital Test Vehicle (OTV) startet zu seiner siebten Mission. Wie bei den früheren ist auch über diese wenig bekannt.
Am Abend des 28. Dezember Ortszeit soll X-37B vom Startplatz Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida aus abheben. Eine Falcon-Heavy-Trägerrakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX wird es in die Umlaufbahn bringen.
Der Start war ursprünglich für den 7. Dezember geplant. Wegen schlechten Wetters sowie wegen eines Problems auf der Erde, möglicherweise an der Starteinrichtung, wurde er mehrfach verschoben.
Details über die Mission sind rar
Details über die Mission mit der Bezeichnung OTV-7 sind wie immer rar. So sollen unter anderem Technologien zur Aufklärung im All getestet werden, teilte die US Space Force (USSF) mit. Zudem wird das Raumfahrzeug wissenschaftliche Experimente an Bord haben. Dazu gehört Seeds-2, in dem die US-Raumfahrtbehörde National Aeronautics And Space Administration (Nasa) die Auswirkungen der Strahlung während eines langen Raumflugs auf Pflanzensamen untersuchen will. Wie lange X-37B dieses Mal im All bleibt, ist nicht bekannt.
Entwickelt und gebaut wurde das X-37B OTV vom US-Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing. Es ist 9 Meter lang und hat eine Spannweite von etwa 4,5 Metern. Es sieht dem Spaceshuttle ähnlich, ist aber gedrungener und deutlich kleiner. Größter Unterschied sind die viel kleineren Tragflächen sowie das kombinierte Höhen- und Seitenleitwerk (V-Leitwerk). Das mit Solarenergie angetriebene Raumfahrzeug hat eine 2,1 x 1,2 Meter große Ladebucht für verschiedene Instrumente.
Konzipiert ist X-37B für lange Missionen: So dauerte 2010 die erste 225 Tage, die zweite endete im Juni 2012 nach 469 Tagen. Die bis dato längste Mission war die sechste mit 908 Tagen.
Bei OTV-6 wurde laut USSF erstmals ein Servicemodul eingesetzt, das es ermöglichte, mehr Experimente als zuvor mitzunehmen. Zudem setzte X-37b einen Kleinsatelliten aus. Das Raumfahrzeug soll in der Lage sein, seinen Orbit in der Erdumlaufbahn zu ändern, so dass er eine Zeitlang von der Erde aus nicht beobachtet werden kann.
Die neue Mission startet etwa zur gleichen Zeit wie die eines ebenso geheimnisvollen chinesischen Raumfahrzeugs, das für ähnliche Langzeitmissionen eingesetzt wird wie X-37B. Die zweite Mission endete im Mai dieses Jahres nach 276 Tagen. Das chinesische Raumfahrzeug ist kürzlich gestartet.
Eine Rakete von SpaceX wird das Raumfahrzeug der US-Weltraumstreitkräfte ins All bringen.
Wird es wieder ein Rekordflug? Das geheime US-Raumfahrzeug X-37B Orbital Test Vehicle (OTV) startet zu seiner siebten Mission. Wie bei den früheren ist auch über diese wenig bekannt.
Am Abend des 28. Dezember Ortszeit soll X-37B vom Startplatz Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida aus abheben. Eine Falcon-Heavy-Trägerrakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX wird es in die Umlaufbahn bringen.
Der Start war ursprünglich für den 7. Dezember geplant. Wegen schlechten Wetters sowie wegen eines Problems auf der Erde, möglicherweise an der Starteinrichtung, wurde er mehrfach verschoben.
Details über die Mission sind rar
Details über die Mission mit der Bezeichnung OTV-7 sind wie immer rar. So sollen unter anderem Technologien zur Aufklärung im All getestet werden, teilte die US Space Force (USSF) mit. Zudem wird das Raumfahrzeug wissenschaftliche Experimente an Bord haben. Dazu gehört Seeds-2, in dem die US-Raumfahrtbehörde National Aeronautics And Space Administration (Nasa) die Auswirkungen der Strahlung während eines langen Raumflugs auf Pflanzensamen untersuchen will. Wie lange X-37B dieses Mal im All bleibt, ist nicht bekannt.
Entwickelt und gebaut wurde das X-37B OTV vom US-Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing. Es ist 9 Meter lang und hat eine Spannweite von etwa 4,5 Metern. Es sieht dem Spaceshuttle ähnlich, ist aber gedrungener und deutlich kleiner. Größter Unterschied sind die viel kleineren Tragflächen sowie das kombinierte Höhen- und Seitenleitwerk (V-Leitwerk). Das mit Solarenergie angetriebene Raumfahrzeug hat eine 2,1 x 1,2 Meter große Ladebucht für verschiedene Instrumente.
Konzipiert ist X-37B für lange Missionen: So dauerte 2010 die erste 225 Tage, die zweite endete im Juni 2012 nach 469 Tagen. Die bis dato längste Mission war die sechste mit 908 Tagen.
Bei OTV-6 wurde laut USSF erstmals ein Servicemodul eingesetzt, das es ermöglichte, mehr Experimente als zuvor mitzunehmen. Zudem setzte X-37b einen Kleinsatelliten aus. Das Raumfahrzeug soll in der Lage sein, seinen Orbit in der Erdumlaufbahn zu ändern, so dass er eine Zeitlang von der Erde aus nicht beobachtet werden kann.
Die neue Mission startet etwa zur gleichen Zeit wie die eines ebenso geheimnisvollen chinesischen Raumfahrzeugs, das für ähnliche Langzeitmissionen eingesetzt wird wie X-37B. Die zweite Mission endete im Mai dieses Jahres nach 276 Tagen. Das chinesische Raumfahrzeug ist kürzlich gestartet.
Im September 2022 hatte ein massiver Hackerangriff die Spielebranche erschüttert – betroffen war Grand-Theft-Auto-Entwickler Rockstar Games. Wie mittlerweile bekannt ist, hatten Hacker:innen der berüchtigten Lapsus$-Gruppe den Quellcode von GTA 5 und GTA 6 in die Finger bekommen.
GTA-6-Videos gestohlen und geleakt
Darüber hinaus mindestens sollen mindestens 90 Videoclips gestohlen worden sein. In den vergangenen Monaten waren zahlreiche frühe Builds des Spiels geleakt worden. Rockstar zufolge soll deren Entwicklung das Unternehmen fünf Millionen US-Dollar und Tausende von Arbeitsstunden gekostet haben.
Der für den Rockstar-Angriff wahrscheinlich hauptverantwortliche 18-jährige Lapsus$-Hacker Arion Kurtaj war kurz vor Weihnachten zu einem unbefristeten Klinikaufenthalt verurteilt worden. Der aus Oxford stammende Kurtaj soll Autist und laut Gericht jederzeit bereit sein, erneut Firmen zu hacken.
Lapsus$-Hacker: Angriff in Polizeigewahrsam
So soll Kurtaj den Rockstar-Hack durchgeführt haben, während er wegen Angriffen auf Nvidia und und den britischen Telekomkonzern BT/EE in Polizeigewahrsam in einem Hotel festsaß. Weil sein Laptop beschlagnahmt worden war, hackte sich Kurtaj mit Hilfe eines Amazon Firesticks, des Hotelfernsehers und eines Mobiltelefons in die internen Rockstar-Systeme.
Offenbar als direkte Reaktion auf die Verurteilung Kurtajs haben dessen Kolleg:innen jetzt den GTA-5-Quellcode veröffentlicht – und zwar am Weihnachtsabend, wie Bleeping Computer berichtet. Links zum Download wurden demnach auf zahlreichen Kanälen geteilt, darunter auf Discord und einem Telegram-Kanal.
GTA-5-Quellcode: Screenshot zur Verifizierung
Der Telegram-Kanal, auf dem schon zuvor von Rockstar Game gestohlene Daten veröffentlicht worden waren, gehört einem Nutzer, der sich „Phil“ nennt. Dort wurde unter anderem ein Screenshot von einem Ordner gepostet, der die Echtheit des Materials zeigen soll.
Inwieweit sich „Phil“ tatsächlich im Besitz des Codes befunden hat und ob es sich bei den veröffentlichten Dateien wirklich um den echten GTA-5-Quellcode handelt, lässt sich derzeit nicht verifizieren. Eine entsprechende Anfrage hat Rockstar Games bisher nicht beantwortet.
Kurtaj wollte GTA-5-Quellcode verkaufen
Bekannt ist nur, dass Kurtaj im vergangenen Jahr versucht hatte, Rockstar Games zu erpressen. Später soll er versucht haben, den GTA-5-Code zu verkaufen – für mindestens 10.000 Dollar.
Die Lapsus$-Gruppe wird unter anderem mit Angriffen auf Uber, Microsoft, Rockstar Games, Nvidia, T-Mobile, Ubisoft, Vodafone und Samsung in Verbindung gebracht. Einige Mitglieder sollen mittlerweile in einem Hacking-Kollektiv namens Scattered Spider aktiv sein.