Ubisoft Connect-Nutzer können bei längerer Inaktivität den ZUgang zu ihrem Account und auch allen Inhalten verlieren - und zwar einem Bericht zufolge auch zu gekauften Spielen oder Add-ons. Das Vorgehen erscheint ungewöhnlich, Ubisoft dementiert.
Inzwischen gibt es verschiedenste Plattformen, auf denen Videospiele in digitaler Form gekauft beziehungsweise auch physische Kopien aktiviert werden müssen. Dabei ist die Nutzung verschiedener Plattformen zum Teil etwa für die Ausnutzung spezifischer Rabatte sinnvoll, anderseits gibt es teilweise auch auf bestimmte Plattformen limitierte Spieletitel.
Dementsprechend kann es durchaus dazu kommen, dass Spieler sich längere Zeit nicht in ihren Account auf einer spezifischen Plattform einloggen. Im Falle der Ubisoft-Plattform Ubisoft Connect kann dies offenbar auch problematische Folgen haben - nämlich im schlimmsten Fall die Sperrung beziehungsweise die Entfernung des Accounts.
Stein der Berichterstattung war ein Tweet, welches eine E-Mail von Ubisoft zeigt. In dieser wird der Nutzer darauf hingewiesen, dass aufgrund längerer Inaktivität des Accounts die Löschung droht. Konkret hat Ubisoft den Account schon temporär gesperrt, der Nutzer hat nun 30 Tage Zeit, sich einzuloggen.
Einem Bericht zufolge soll eine Accountlöschung zumindest in einem Fall bereits bei einer unter zweijährigen Inaktivität erfolgt sein, wobei dabei Spiele verloren gingen. Der Publikation NME zufolge bestritt Ubisoft, dass dieser Fall so aufgetreten sein kann, da Accounts mit gekauften PC-Spielen grundsätzlich nicht gelöscht werden sollen. Ubisoft gab auch an, dass in der Praxis noch nie Accounts gelöscht wurden, die weniger als vier Jahre lang inaktiv waren.
Dementsprechend lässt sich der konkrete Vorfall im Detail nicht aufklären - es könnte sich schlicht auch um einen singulären Fehler und nicht ein geplantes Vorgehen gehandelt haben. Zumindest in den Nutzerbedienungen hält sich Ubisoft die Löschung des Accounts nach sechs Monaten und nach Benachrichtigung vor. Entschädigt werden Nutzer dabei nicht.
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.
Ubisoft Connect: Viel Aufregung um angebliche Account-Löschungen und Spieleverlusten, Ubisoft dementiert - Notebookcheck.com
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