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Netflix hatte bereits signalisiert, dass Spiele ein aussichtsreicher Bereich für den Ausbau über das Kerngeschäft mit Videostreaming hinaus sein könnten. Sie seien ein "interessanter Baustein", um das Erlebnis rund um die Welten aus den Filmen und Serien des Dienstes zu vertiefen, sagte der für das operative Geschäft zuständige Manager Greg Peters im April. Verdu wird in seinem neuen Job Peters unterstellt sein.
Im Netflix-Universum gibt es Produktionen wie "Stranger Things", die sich für die Umsetzung als Videospiele gut eignen. Seit Juni versucht der Dienst auch, zusätzliche Erlöse über einen Online-Shop für Fanartikel zu bekommen.
Nach Bloomberg-Informationen ist der Plan, Spiele über die Streaming-Plattform von Netflix ohne zusätzlichen Aufpreis verfügbar zu machen. Der Trend, Videospiele auf Servern im Netz laufen zu lassen und die Nutzer auf allen möglichen Geräten per Streaming übers Internet spielen zu lassen, gewinnt gerade mit Angeboten unter anderem von Microsoft, Google und dem Grafikkarten-Spezialisten NVIDIA an Fahrt.
Für die Papiere von Netflix geht es im NASDAQ-Handel zwischenzeitlich 0,72 Prozent nach unten auf 543,98 US-Dollar. Die Nachrichten sorgen auch beim Videospiele-Einzelhändler GameStop für Kursverluste von 1,79 Prozent auf 164,62 US-Dollar. Wie Citigroup-Analyst Thomas A. Singlehurst gemäß dem Nachrichtenportal MarketWatch in einem Bericht verlautete, sei könne die Netflix' Expansion in den Videospiel-Bereich "breit angelegte Folgen für die ganzen Videospiel-Landschaft nach sich ziehen".
/so/DP/stk
LOS ALTOS (dpa-AFX) / Redaktion finanzen.net
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