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Monday, August 21, 2023

Ratgeber: Wann PCI-Express zum Flaschenhals wird - Golem.de - Golem.de

Bei Grafikkarten, SSDs und Mainboards wird die PCI-Express-Version und Busbreite angegeben. Doch wie wichtig sind diese Werte? Wir klären auf.

Ein Ratgebertext von
Leider haben nicht alle Geräte einen PCI-Express-x16-Anschluss. SSDs und immer mehr Grafikkarten müssen mit weniger auskommen.
Leider haben nicht alle Geräte einen PCI-Express-x16-Anschluss. SSDs und immer mehr Grafikkarten müssen mit weniger auskommen. (Bild: Martin Böckmann/Golem.de)

Gerade beim Kauf von Mainboards und SSDs wird PCI-Express viel beworben. Die neusten Intel und AMD-Mainbords unterstützen je nach Ausstattung meistens eine Mischung aus PCI-Express-4.0- und 5.0. Bei SSDs sind sogar drei Versionen im Umlauf, denn auch PCI-Express-3.0-SSDs werden noch produziert und verkauft. Der niedrige Kaufpreis und die geringe Leistungsaufnahme machen sie bisweilen attraktiv für preisbewusste Kunden.

Als die Schnittstelle im Jahr 2004 in die ersten Heimcomputer einzog, war sie abseits vom Serverbereich nur unter Grafikkarten-Enthusiasten heiß diskutiert, die den optimalen Zeitpunkt zur Umstellung finden mussten, denn PCI-Express ersetzte damals den AGP-Anschluss für Grafikkarten. Erst in den folgenden Jahren setzten dann auch andere Erweiterungskarten auf den Nachfolger der PCI-Schnittstelle.

Zwischen den ersten Grafikkarten im Jahr 2004 und der Einführung der AMD-Radeon-HD-7000-Grafikkarten mit PCI-Express 3.0 im Jahr 2011 ist die Durchsatzrate eines x16-Slots von vier Gigabyte pro Sekunde auf knapp 16 GByte/s gestiegen. Und dann passierte viele Jahre nichts, die PCI-Express-Version war zwischen den Jahren 2011 und 2019 selten ein großes Thema.

Warum ist die Version mittlerweile wieder wichtig?

Wenn man von der Breite der PCI-Express-Schnittstelle spricht, ist die Anzahl der Verbindungen (Lanes) gemeint. PCI-Express-x16 beispielsweise hat 16 paarweise Verbindungen. Paarweise deshalb, weil pro Verbindung über mehrere Drähte gleichzeitig gesendet und empfangen werden kann. Das kann man sich auch bildlich gut vorstellen, schließlich ist der Anschluss einer x16-Karte auch tatsächlich breiter (länger) als der von Karten mit weniger Lanes.

  • Mit 16 GByte/s können Grafikkarten nach aktuellem Stand gut arbeiten.
Mit 16 GByte/s können Grafikkarten nach aktuellem Stand gut arbeiten.

Besonders nach PCI-Express 3.0 gab es auf Desktop-Plattformen für Endanwender etwa acht Jahre lang keine neue Version. In diesem Zeitraum haben sich NVMe-SSDs etabliert, die im M.2-Format mit vier Lanes auskommen müssen. Im Jahr 2012 war SATA noch der Standard für Massenspeicher, mittlerweile wurde der Anschluss durch NVMe und damit PCI-Express fast vollständig abgelöst. Durch die schmale Anbindung sind sie für eine hohe sequenzielle Übertragungsrate als Erstes auf höhere Geschwindigkeit angewiesen.

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