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Monday, January 30, 2023

Nasa-Raumsonde entdeckt „Bär“ auf dem Mars - Das steckt dahinter - fr.de

Der Nasa-Orbiter MRO findet auf der Oberfläche des Mars einen Bären. Was das vermeintliche Tier auf dem roten Planeten zu suchen hat.

Frankfurt – Den „Mann im Mond“ – ein Gesicht, das die Krater auf dem Vollmond bilden – kennen viele. Es ist ein klassischer Fall von Pareidolie: Das Gehirn fügt dem Unbekannten bekannte Dinge hinzu, es ist eine Art „Autovervollständigung“ im Kopf. So erkennt man beispielsweise in Wolkenformationen ein Tier oder einen Gegenstand oder ein Gesicht in beliebigen Alltagsgegenständen.

Doch nun haben Forschende einen ganz neuen Fund gemacht, der in die Kategorie Pareidolie fällt: Mithilfe der „HiRISE“-Kamera des Mars Reconnaissance Orbiters (MRO) der US-Raumfahrtorganisation Nasa fanden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Bären auf dem Mars.

Die „HiRISE“-Kamera der Nasa-Raumsonde Mars Reconnaissance Orbiter (MRO) hat diesen „Bären“ auf dem Mars entdeckt.

Nasa-Raumsonde entdeckt Bär auf dem Mars

Natürlich ist es kein echter Bär – auf dem Mars wurde bisher kein Leben entdeckt, auch wenn zahlreiche Rover und Forschende danach suchen. Für ein echtes Tier wären die Lebensbedingungen auf dem Mars – Minusgrade, kein Sauerstoff und kein flüssiges Wasser – eher nicht ideal und es würde sich natürlich auch die Frage stellen, wie er auf den roten Planeten gelangt ist.

Nasa-Orbiter findet Krater, der wie ein Bärengesicht aussieht

Doch das, was die Orbiter-Kamera tatsächlich auf dem Mars gefunden hat, hat dort durchaus seine Berechtigung: „Es gibt einen Hügel mit einer V-förmigen Einsturzstruktur (die Nase), zwei Krater (die Augen) und ein kreisförmiges Bruchmuster (der Kopf)“, schreibt Alfred McEwen aus dem HiRISE-Team. Bei dem kreisförmigen Bruchmuster könne es sich um eine Ablagerung handeln, die sich über einem vergrabenen Einschlagskrater abgesetzt hat, erklärt der Forscher und fährt fort: „Vielleicht ist die Nase ein Vulkan- oder Schlammschlot und die Ablagerung könnte aus Lava oder Schlammströmen bestehen.“

Forschende suchen nach flüssigem Wasser auf dem Mars. (Symbolbild)

Es ist nicht das erste Mal, dass Forschende mithilfe der „HiRISE“-Kamera seltsame Bodenformationen auf dem Mars entdecken, die an etwas ganz anderes erinnern. Beispielsweise wurde einst ein „Smiley“ auf dem roten Planeten entdeckt. In der Vergangenheit wurden beispielsweise vermeintliche „Skelette“ auf dem Mars entdeckt, aber auch ein Stein, der an einen Frosch oder an einen Löffel erinnert. (tab)

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