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Thursday, May 5, 2022

Kopfhörer und Lautsprecher: Bose reagiert mit Entlassungen auf sinkende Verkaufszahlen - Golem.de - Golem.de

Bei Bose sind in den letzten beiden Jahren rund 2.000 Mitarbeiter entlassen worden und dieses Jahr geht es weiter.

Bose will sich stärker auf erfolgreiche Geschäftsfelder konzentrieren.
Bose will sich stärker auf erfolgreiche Geschäftsfelder konzentrieren. (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)

Bose hat nach eigenen Angaben 2020 und 2021 jeweils etwa 1.000 Mitarbeiter entlassen. Weitere Entlassungen sollen im März 2022 erfolgt sein. Die US-Tageszeitung Boston Globe berichtet mit Verweis auf ehemalige Mitarbeiter von Bose, dass nochmals 245 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen mussten. Boses Hauptsitz befindet sich in der Kleinstadt Framingham westlich von Boston.

Eine Unternehmenssprecherin von Bose bestätigte, dass es dieses Jahr Entlassungen gegeben habe. Sie wollte keine weiteren Details über die Mitarbeiterzahl oder die Geschäftsstrategie von Bose bekanntgeben. "Während wir in einigen Bereichen Personal abgebaut haben, stellen wir in anderen weiterhin Mitarbeiter ein", sagte sie. Derzeit gebe es bei Bose etwa 200 offene Stellen.

Bose wolle sich auf die Produkte konzentrieren, "die für unsere Kunden am wichtigsten sind". Die Forschung und Entwicklung für die "beliebtesten" Bose-Produkte solle fortgesetzt werden. Dazu gehörten Kopfhörer, Lautsprecher, Soundbars und Audiogeräte für Autos.

Boses Vorstoß in neue Produktbereiche

Nach Angaben der Zeitung hat Bose mit rückläufigen Umsätzen sowie einem stärkeren Konkurrenzdruck zu kämpfen. Dabei beruft sich das Blatt auf ehemalige Mitarbeiter, denen mitgeteilt wurde, dass vor allem bei neuen Produktkategorien die erwarteten Verkaufszahlen nicht erreicht worden seien.

In den vergangenen Jahren hat Bose versucht, in neue Marktbereiche vorzudringen. So kamen Schlafstöpsel auf den Markt, die auch das Schlafen bei starker Geräuschkulisse erlauben sollen. Zudem wurden Kopfhörer-Sonnenbrillen verkauft, mit denen neue Kundengruppen angesprochen werden sollten.

Zudem erhielt Bose in den USA vor einiger Zeit die Zulassung für den Verkauf von Hörgeräten. Allerdings habe die Bose-Chefin Lila Snyder Ende Februar 2022 mitgeteilt, dass eine unabhängige Überprüfung der Geschäftsstrategie ergeben habe, dass Bose keine Hörgeräte mehr verkaufen sollte, berichten drei ehemalige Mitarbeiter. Daraufhin sei es zu Entlassungen in der Gesundheitsabteilung des Unternehmens gekommen.

Bundeskartellamt verhängte Millionenstrafe gegen Bose

Ende 2021 verhängte das Bundeskartellamt eine Millionenstrafe gegen Bose. Das Unternehmen soll über viele Jahre dem Wettbewerb geschadet haben, indem Vertragshändler zur Einhaltung bestimmter Preise für Bose-Produkte gedrängt wurden. Dafür musste das Unternehmen eine Strafe von 7 Millionen Euro bezahlen.

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