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Thursday, February 17, 2022

Google kündigt Privacy Sandbox für Android an: Das verspricht die Initiative - eCommerce Magazin

Google kündigt Privacy Sandbox für Android an: Das verspricht die InitiativeQuelle: Asif Islam/shutterstock

Gestern kündigte Google eine mehrjährige Initiative an: Die Entwicklung der Privacy Sandbox für Android – mit dem Ziel, neue, datenschutzfreundliche Werbelösungen einzuführen.

Mobile Apps sind mittlerweile aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Derzeit sind über 90 % aller Apps bei Google Play kostenlos. Sie bieten Milliarden von Menschen Zugang zu wichtigen Inhalten und Diensten. Dabei spielt digitale Werbung eine wichtige Rolle. Doch für ein funktionierendes App-Ökosystem, von dem Nutzer:innen, Entwickler:innen und Unternehmen gleichermaßen profitieren, muss die Funktionsweise digitaler Werbung in der Branche weiter optimiert und der Datenschutz weiter verbessert werden. Aus diesem Grund hat Google ursprünglich die Werbe-ID entwickelt, um den Nutzer:innen mehr Kontrolle zu geben. Vergangenes Jahr hat das Unternehmen verbesserte Kontrollmöglichkeiten eingeführt, hält es aber weiterhin für wichtig, noch weiter zu gehen.

Gestern kündigte Google eine mehrjährige Initiative zur Entwicklung der Privacy Sandbox für Android an – mit dem Ziel, neue, datenschutzfreundliche Werbelösungen einzuführen. Diese Lösungen kommen ohne App-übergreifende Identifier aus und beschränken die Weitergabe von Nutzerdaten an Dritte. Zudem soll die Wahrscheinlichkeit unbemerkter Datenerhebung für Nutzer:innen reduziert werden. Außerdem beschäftigt der Konzern sich mit Technologien, mit denen sich die Wahrscheinlichkeit unbemerkter Datenerhebung reduzieren lässt. Hierzu zählt unter anderem die sicherere Einbindung von Apps in Werbe-SDKs.

Die Privacy Sandbox für Android knüpft an Googles Initiativen für das Web an. Sie bietet die Möglichkeit, den Datenschutz zu verbessern, ohne dabei den Zugang zu freien Inhalten und Diensten einzuschränken.

Simple Konzepte stellen sich als ineffektiv heraus

„Wir wissen, dass andere Plattformen einen anderen Ansatz für Ads Privacy gewählt haben, beispielsweise dadurch, dass sie vorhandene Tools, die von Entwickler:innen und Werbetreibenden verwendet werden, unverblümt einschränken. Wir sind der Meinung, dass solche Strategien ineffektiv sein können, den Datenschutz beeinträchtigen und zu schlechteren Ergebnissen für Entwickler:innen führen, wenn nicht zuerst eine alternative Technologie angeboten wird.“

Mit der Privacy Sandbox für Android will Google effektive und datenschutzfreundliche Werbelösungen entwickeln, bei denen sich die Nutzer:innen sicher sein können, dass ihre Daten geschützt sind. Entwickler:innen und Unternehmen sollen Tools an die Hand gegeben werden, die sie brauchen, um auf mobilen Plattformen erfolgreich zu sein. Während Google diese neuen Lösungen entwirft, entwickelt und testet, werden die bestehenden Funktionen der Anzeigenplattform mindestens zwei Jahre lang weiter gefördert. Das Unternehmen beabsichtigte, künftige Änderungen frühzeitig anzukündigen.

Privacy Sandbox für Android: Zusammenarbeit mit der Branche

Seit gestern können Entwickler:innen einen Blick auf Googles erste Designvorschläge werfen und auf der Android-Entwicklerwebsite Feedback geben. Im Laufes des Jahres sollen Vorschauen für Entwickler:innen veröffentlicht werden. Eine Betaversion ist bis Jahresende vorgesehen. Außerdem werden regelmäßig Updates zu Designs und Zeitplänen veröffentlicht. Viele Partner haben bereits ihr Interesse signalisiert, gemeinsam den Datenschutz von Anzeigen auf Android zu verbessern. Die Privacy Sandbox für Android ist ein wichtiger Schritt hin zu einem verbesserten Datenschutz. Durch sie wird der Zugang zu kostenlosen Inhalten und Diensten unterstützt, ohne den Erfolg von Creatorn und Unternehmen auf mobilen Plattformen einzuschränken.

Diese Initiative ist auf Feedback aus der Branche angewiesen. Viele Partner haben bereits ihr Interesse signalisiert, gemeinsam den Datenschutz von Anzeigen auf Android zu verbessern. Es wurden zahlreiche Unternehmen eingeladen, sich an dieser Initiative zu beteiligen.

„Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Google neue Datenschutzstandards für Android zu entwickeln“

Datenschutz genießt bei Snapchat höchste Priorität und spielt bei der Entwicklung unserer Produkte eine übergeordnete Rolle. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Google neue Datenschutzstandards für Android zu entwickeln.“ – Snap Inc.

Wir unterstützen Google dabei, die Datenschutzstandards auf der Plattform zu verbessern. Es ist wichtig, dass Nutzer:innen leichter nachvollziehen können, wie ihre Daten verwendet werden. Es ist eine sehr gute Idee, die Entwickler:innen schon früh in den Prozess einzubeziehen, damit wir genügend Zeit haben, uns auf eine solch wichtige Änderung einzustellen und an ihrer Gestaltung teilzuhaben.“ – Rovio

Datenschutz ist für Duolingo von großer Bedeutung. Wir wissen die gezielte Strategie von Android zu schätzen, neue Vorschläge zu veröffentlichen und Feedback aus der Branche zu berücksichtigen.“ – Duolingo

Darüber hinaus bemüht sich Google, eng mit den zuständigen Behörden zusammenzuarbeiten. „Wir haben unsere Privacy Sandbox-Initiative im Web öffentlich angekündigt und dabei unter anderem bestätigt, dass wir Werbeprodukte oder Websites von Google nicht bevorzugt behandeln. Wir wenden diese Grundsätze auch auf unsere Arbeit mit Android an und kooperieren außerdem weiter mit der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (Competition and Markets Authority, CMA) und anderen.“

Die Privacy Sandbox für Android ist ein wichtiger Schritt hin zu einem verbesserten Datenschutz, während Google gleichzeitig dafür sorgt, dass Entwickler:innen und Unternehmen weiterhin auf mobilen Plattformen erfolgreich sein können.

Lesen Sie auch: Marketing-Tracking – Google setzt auf themenbasierte Anzeigen statt Clustering.


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