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Monday, August 2, 2021

Mozilla: Firefox verliert 20 Prozent Nutzer in zweieinhalb Jahren - Golem.de - Golem.de

Die offiziellen Nutzer-Statistiken des Firefox-Browsers sehen für Mozilla nicht gut aus. Immerhin wird der Browser intensiver genutzt.

Der Firefox-Browser verliert kontinuierlich Nutzer.
Der Firefox-Browser verliert kontinuierlich Nutzer. (Bild: Erik Drost, Flickr.com/CC-BY 2.0)

Der Firefox-Browser von Mozilla verliert offenbar immer weiter massiv an Nutzern. Das geht aus den dazu öffentlich einsehbaren Statistiken von Hersteller Mozilla hervor, auf den ein Thread bei Hacker News verweist. Demnach hatte der Browser noch Anfang des Jahres 2019 rund 250 Millionen aktive Nutzer monatlich. Inzwischen sind es jedoch nur noch rund 200 Millionen mit weiter absteigender Tendenz.

Innerhalb von nur etwa zweieinhalb Jahren hat der einst dominierende Browser also etwa 20 Prozent seiner gesamten aktiven Nutzer verloren. Jedoch haben die verbliebenen Nutzer in dem betrachteten Zeitraum wohl täglich mehr Zeit im Firefox-Browser verbracht. Das könnte mit der Covid-19-Pandemie sowie der damit vermehrt auftretenden Remote-Arbeit zusammenhängen.

Sollte sich dieser Trend der fallenden Nutzerzahlen jedoch weiter so gravierend fortsetzen wie bisher, könnte Hersteller Mozilla in immer größere Bedrängnis geraten, ein wirtschaftliches Finanzierungsmodell für den Browser umzusetzen.

Mozilla wirtschaftlich unter Druck

Immerhin stammt ein Großteil der Einnahmen von Mozilla weiterhin aus Verträgen mit Suchmaschinenanbietern für einen Platz im Browser. Je weniger relevant der Browser jedoch weltweit wird, umso weniger lukrativ dürfte sich eben dieser Platz künftig verkaufen lassen. In den Geschäftsberichten der vergangene Jahre weist Mozilla mit Blick auf die Zahlen immer wieder auf das hohe Risiko der Konzentration seiner Einnahmen hin.

Zwar scheinen die Geschäftszahlen bei Mozilla in den vergangenen Jahren noch stabil, doch die Verträge mit dem Suchmaschinenanbieter liefen Ende November 2020 aus und mussten neu verhandelt werden. Das Ergebnis dieser Verhandlungen ist zwar noch nicht bekannt. Allerdings hat das Unternehmen im vergangenen Sommer 250 Beschäftigen gekündigt und damit rund einem Viertel seiner gesamten Belegschaft.

Mozilla versucht seine Einkommensquellen seit einigen Jahren zu verbreitern. Dazu gehören etwa Einnahmen mit dem Dienst Pocket und eventueller Werbung in der neuen Tab-Ansicht. Hinzugekommen ist das Geschäft mit dem eigenen VPN-Dienst. Dieser Bereich wächst offenbar aber nicht so stark, wie notwendig wäre.

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