Das neue Teams 2.0 wird auf Webview2 basieren und ähnelt damit dem Edge-Browser. Der Vorteil laut ersten Erfahrungen: mehr Performance.
Microsoft arbeitet an einer neuen Version des Chat-Clients Teams. Das bisher nur als Teams 2.0 bekannte Programm wird auf dem neuen Webview2 basieren. Dieses System auf Grundlage von Microsofts Chromium Edge wird standardisierte Webtechniken für Programme freischalten.
Teams 2.0 kann also etwa HTML, CSS oder Javascript sowie die Chromium-Rendering-Engine verstehen. In der Praxis soll das ein performanteres und anpassbares Interface ergeben - zumindest im Vergleich zum bisherigen Teams, welches auf Electron basiert.
Das Magazin Windows Latest konnte eine frühe Previewversion von Teams 2.0 bereits ausprobieren. Es soll schon jetzt spürbar schneller laufen als das existierende Microsoft Teams und dabei weniger Arbeitsspeicher belegen. Auch Geräte mit Einstiegshardware wie 4 GByte RAM und einem Core-i3-Prozessor der zehnten Generation sollen damit gut zurechtkommen.
Ein Problem des aktuellen Desktop-Clients von Microsoft ist das Peer-to-Peer-basierte Chatraumsystem. So wird das Programm spürbar langsamer, wenn besonders viele persönliche Chaträume zwischen Mitgliedern parallel geöffnet sind. Ob Teams 2.0 solche Probleme angeht, ist bisher nicht bekannt.
Funktionen aus Edge übernommen
Durch Webview2 übernimmt Teams 2.0 aber einige Funktionen aus Microsoft Edge. Dazu zählt etwa die Sofortstartfunktion, da es bereits vorher als Hintergrundprozess gecacht wird. Das Interface passt sich zudem der Größe des Fensters an. Im bisherigen Teams bleiben Bedienelemente stets gleich groß, egal wie weit das Fenster gestreckt wird.
Der Teams-2.0-Client wird zunächst nur für Windows 10 und Windows 11 entwickelt. Ein Teil davon ist etwa auch die dedizierte Chat-App, die Microsoft in ersten Bildern und im Vorschauvideo von Windows 11 kurz zeigte. Diese Anwendung wird auch die im OS integrierten Push-Benachrichtigungen nutzen können.
Microsoft Teams 2.0: Neuer Teams-Client soll schneller und sparsamer sein - Golem.de - Golem.de
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