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Friday, June 4, 2021

Microsoft: Flight Simulator erhält "signifikante Performance-Updates" - Golem.de - Golem.de

Microsoft will demnächst eine Beta-Version verteilen, welche die Leistung des Flight Simulator drastisch erhöht. Das klingt nach Direct3D 12.

Szene aus dem Flight Simulator über New York City
Szene aus dem Flight Simulator über New York City (Bild: Microsoft, Screenshot: Golem.de)

Microsoft hat Neuigkeiten zum Flight Simulator zu vermelden: In Kürze soll via Steam eine Beta starten, bei welcher es "signifikante Performance-Updates" zu testen gelte. Worum genau es geht, verrät Microsoft nicht - schon vor Monaten wurde aber D3D12 für Sommer 2021 angekündigt.

Bisher läuft der Flight Simulator am PC noch unter Direct3D 11, weshalb das Spiel auch auf absoluter Highend-Hardware selbst in 4K oft CPU-limitiert ist, wenn hohe oder ultrahohe Details eingestellt werden. Die Grafikkarte spielt in 1440p oder 1080p eine untergeordnete Rolle, sofern das System einigermaßen ausbalanciert ist.

Interessierte sollen sich "bald" für die Beta anmelden können, allerdings will Microsoft nur 300 Plätze anbieten. Die Vorab-Software wird per speziellem Key dediziert über Valves Steam verteilt, weshalb der Flight Simulator bei dieser Plattform nicht vorab erworben werden muss. Hintergrund ist, dass es Spiel auch im Microsoft Store und sogar als Boxed-Version mit sechs DVDs gibt.

Version für Xbox Series X/S in Bälde

Mit dem Wechsel von Direct3D 11 auf Direct3D 12 dürfte der Flight Simulator insbesondere auf leistungsschwächeren Systemen tatsächlich signifikant flüssiger laufen. Wieso der Titel nicht von Beginn an mit D3D12 ausgeliefert wurde, sagten Microsoft und das federführende Asobo-Studio nicht.

Die D3D12-Integration ist jedoch wichtig für das Konsolen-Release, denn im Sommer 2021 will Microsoft den Flight Simulator auch für die Xbox Series X und die Xbox Series S veröffentlichen. Beide Systeme nutzen eine achtkernige Zen-2-CPU, welche zumindest unter D3D12 keine Probleme haben sollte, bei hohen Details flüssige 60 fps zu erreichen.

Das bisher gezeigte Material lief auf der Xbox Series X in 4K, was angesichts der Leistung der integrierten RDNA2-Radeon-Hardware auf mittlere Detaileinstellungen oder eine intern reduzierte Render-Auflösung schließen lässt. Die 12 Teraflops dieser GPU entsprechen grob der theoretischen Shader-Leistung einer Radeon RX 6700 XT für Desktop-PCs, die bei nativem 4K und hohen Details rund 30 fps erreicht.

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