Ein Astronaut hat von der Internationalen Raumstation ISS aus ein rätselhaftes Bild aufgenommen. Es zeigt etwas, das wie ein Totenschädel aussieht.
Wir Menschen tendieren dazu, Gesichter oder Gegenstände in Objekten zu sehen – so wird aus der Holzmaserung eines Tisches etwa ein grinsender Smiley. Dieses Phänomen nennt man Pareidolie, was aus dem Altgriechischen übersetzt "Erscheinung" oder "Trugbild" bedeutet.
Ein sehr bekannter Fall ist beispielsweise das "Marsgesicht" – eine Felsformation auf dem roten Planeten, die wie ein Gesicht aussieht. Aus dem All lassen sich oft Dinge erkennen, die wie bekannte Strukturen aussehen. Das zeigt auch die Aufnahme eines Astronauten, der bereits im Oktober 2023 ein bemerkenswertes Foto von der Internationalen Raumstation ISS aus geschossen hat.
"Totenschädel" befindet sich auf der Erde
Die Nasa veröffentlichte das Bild als Rätsel, das am 31. Oktober – also pünktlich zu Halloween – aufgedeckt wurde. Es zeigt etwas, das aussieht wie ein Schädel. Natürlich handelt es sich nicht um einen echten Totenschädel. Das rätselhafte Objekt befindet sich auf der Erde, genauer gesagt im Norden des afrikanischen Landes Tschad.
Der vermeintliche Schädel ist das "Trou au Natron" im entlegenen Tibestigebirge in der Sahara. Es handelt sich dabei um die Caldera, also den Krater eines Vulkans. Krater entstehen durch Eruptionen oder auch durch Einstürze von Vulkanen. Weiße Krusten aus Natriumcarbonat gaben dem "Trou au Natron" – dem "Natronloch" – seinen Namen.
Der Nasa zufolge sind "Augen" und "Nase" des Schädels sogenannte Schlackenkegel, die aus vulkanischem Material bestehen. Die dunklen Kegel inmitten des weißen Natronlochs lassen die Caldera wie einen Totenkopf aussehen.
Astronaut entdeckt Phänomen: Totenschädel von ISS aus fotografiert - t-online
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