Sie sollen die Arbeit mit Omniverse und Nvidia-Enterprise beschleunigen. Mehrere Hersteller bereiten Komplettsysteme vor.
Nvidia hat heute auf der Siggraph vier neue Workstation-Grafikkarten vorgestellt: die Nvidia RTX 5000, RTX 4500 und RTX 4000 für Workstations, sowie die Nvidia L40S für OVX-Systeme. Sie sollen die KI-Performance der Nvidia Ada-Generation in verschiedenen Leistungsklassen auch in Workstations mit erweitertem Speicherbedarf zur Verfügung stellen.
Den RTX-Modellen gemeinsam ist die Fähigkeit, sie per NV-Link zu einem Cluster zu verbinden. Hersteller können Systeme mit bis zu vier GPUs anbieten, was in der höchsten Ausbaustufe mit 48 GByte GDDR6X pro GPU insgesamt 192 GByte-Grafikspeicher und 5.828 Tflops KI-Rechenleistung bedeutet. Nvidia erwähnt sie System fast ausschließlich im Zusammenhang mit KI-Entwicklung und Omniverse.
Die neuen GPUs kommen gemeinsam mit einer neuen Version des Nvidia Omniverse. Es wird mit der Universal Design Language entwickelt, zu der es jetzt neue Cloud-APIs gibt. Die neuen Funktionen lassen sich sowohl auf lokalen Systemen wie den oben erwähnten, als auch auf OVX-Servern als Cloudlösung betreiben.
Die L40 wird noch etwas schneller
Darin kommt die neue Nvidia-L40S-GPU zum Einsatz. Die L40S ist ein leistungsfähigerer Ableger der bereits verfügbaren Nvidia L40. Sie gleicht stark der Nvidia RTX 6000 (Ada) für Desktop-Workstations. Für den Betrieb in OVX-Servern ist sie mit einem passiven Kühlkörper ausgestattet und auf stetigen Luftstrom im Servergehäuse angewiesen. Diese Art der Kühlung ist bei luftgekühlten Servern mit Rechenbeschleunigern normal.
Die Leistungsaufnahme gibt Nvidia mit 350 Watt an, 50 Watt mehr als bei der Nvidia L40. Die GPU selbst ist ein AD-102-Vollausbau mit 18.176 FP32-ALUs und 142 RT-Cores der 3. Generation. Nvidia gibt 91,6 Tflops FP32-Performance an, fast identisch zur Nvidia RTX 6000 mit 91,1 Tflops. Verfügbar sein soll die L40S im vierten Quartal 2023 in Servern von Asus, Dell, Gigabyte, HPE, Lenovo, QCT und Supermicro.
Workstation GPU: Nvidia stellt neue Grafikkarten für KI-Entwicklung vor - Golem.de - Golem.de
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