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Wednesday, August 9, 2023

Atlas Fallen im Technik-Test: Körniger Mix aus Forspoken, Gothic und Prototype - PC Games Hardware

Richtig gelesen: Atlas Fallen basiert nicht auf der Unreal Engine 5, auch wenn diese vermeintliche Information hartnäckig durch das Internet geistert. "Immer, wenn wir einen Kommentar lesen, der behauptet, dass wir die Unreal-Engine nutzen, muss einer unserer Engine-Programmierer weinen", kommentierte der Frankfurter Entwickler Deck 13 kürzlich bei Twitter. Tatsächlich kommt für Atlas Fallen deren hauseigene Fledge-Engine zum Einsatz, welche bereits The Surge und dessen Nachfolger antrieb. Es ist die aufsehenerregende Grafik, welche für dieses Missverständnis sorgte. Welche Qualitäten Atlas Fallen wirklich hat, fand PCGH in rund 14 Spielstunden anhand einer fast fertigen Review-Version heraus.

Atlas Fallen: Inhalt und Gameplay

In Atlas Fallen verschlägt es Spieler allein oder im Online-Koop in ein "zeitloses Land voller Gefahren, Rätsel und Fragmente der Vergangenheit". Dabei gilt es uralte Ruinen und die Mysterien einer gefallenen Gesellschaft aufzudecken, während man Monster, die sogenannten Phantome, mit einer formverändernden Waffe bekämpft. Die Upgrades für dieses Gauntlet sind quer über die Karte verstreut und erlauben interessante Spezialfunktionen, um die teils haushohen Gegner zu bezwingen. Wie wir anhand der Testversion von Atlas Fallen feststellten, macht das selbst nach vielen Stunden Spaß. Die Kämpfe sind schnell, effektvoll und (auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad) nicht übertrieben schwer, sodass mit etwas Übung und einigen Upgrades beeindruckende Choreografien möglich sind. Dabei läuft fast alles auf Direktkontakt hinaus, Fernkampf beschränkt sich auf einige Spezialattacken. Die meiste Zeit vermöbeln wir gezielt die Schwachstellen mit unserem Power Glove ... pardon, dem Gauntlet.

Atlas Fallen im Technik-Test (Bilder: 5K mit TAA und maximalen Details, downsampled @ 1800p) (23) Atlas Fallen im Technik-Test (Bilder: 5K mit TAA und maximalen Details, downsampled @ 1800p) (23) Quelle: PC Games Hardware Der Rest des Spiels besteht aus Erkundung des interessant gestalteten Planeten, wobei niemals Langeweile aufkommt. Die Wüstenwelt Atlas besteht nämlich nicht aus Sanddünen, sondern vor allem aus Ruinen der gefallenen Zivilisation, welche zum Entdecken einladen und dieses mit Gegenständen sowie kleinen Geschichten belohnen. Dank der direkten Steuerung und dem hohen Spieltempo geht dies stets flüssig von der Hand und macht Spaß. Wir surfen über den Sand, machen Doppelsprünge - nicht bloß nach oben, sondern auch seitwärts -, rennen (über Gras) und klettern Felsen sowie Wände empor. "Vertikales Gameplay", vor einigen Jahren ein Schlagwort, wird hier eindeutig größer geschrieben als bei den meisten anderen Spielen. Selbstverständlich hindern den Spieler natürliche Barrieren wie Felswände und so manche Wand vor allzu kühnen Entdeckungstouren, grundsätzlich gilt aber: Was man sieht, kann man auch erklimmen. Dabei überraschen die Entwickler regelmäßig. Wir dachten mehrfach "Das war kniffelig, hier sollten wir wohl nicht raufkommen" ... und dann wartete tatsächlich eine Truhe oder ein Tagebuch auf uns. Klasse!

Atlas Fallen im Technik-Test (Bilder: 5K mit TAA und maximalen Details, downsampled @ 1800p) (17) Atlas Fallen im Technik-Test (Bilder: 5K mit TAA und maximalen Details, downsampled @ 1800p) (17) Quelle: PC Games Hardware

Sie merken, Atlas Fallen hat es uns angetan, weshalb wir mehr über das eigentliche Spiel sprechen als von PCGH gewohnt. Das liegt auch an den Schwingungen, die Atlas Fallen aussendet. Von Anfang an erinnert uns das Spiel an Gothic, was vor allem am mittelalterlichen Ambiente und den schroffen Charakteren liegt. Dieser Eindruck weicht zwar nach der ersten Spielstunde eher einem Forspoken (gepaart mit den latent an Prototype erinnernden Kämpfen), die Melange ist jedoch schmackhaft für Anhänger des Genres. Zum guten Eindruck trägt auch die hervorragende deutsche Synchronisierung bei, welche zahlreiche namhafte Sprecher auffährt. Wenn Julia Roberts als Erzählerin fungiert, unsere Waffe von Edward Norton gesprochen und eine wichtige Nebenrolle von Nicolas Cage übernommen wird, kommt Freude auf. Diese Liste ist weder vollständig noch überprüft, wir vertrauen hier ganz unseren Ohren. Wen haben Sie noch erkannt? Bedauerlicherweise geht die Musik im Vergleich etwas unter - nicht unbedingt, weil sie schwach ist, sondern weil sie zu leise aufspielt. Doch wir schweifen ab - Zeit für den Technik-Teil.

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