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"Wir werden Bart auf jeden Fall in diese Länder (der Europäischen Union) bringen", sagte Pichai. Länder wie Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien seien bei der Einführung von neuen Google-Produkten wichtig. Bei einem Start von neuen Diensten spiele eine "Kombination aus mehreren Faktoren" eine Rolle, betonte der Google-Chef. "Bei einem Produkt wie Bart wollen wir es natürlich gut an die Verhältnisse vor Ort anpassen und alles richtig machen."
Bei der Einführung in bestimmte Märkte gehe es nicht nur um die Anpassung an die jeweiligen Landessprachen, sondern auch um Regulierungsfragen. Dazu müsse man beispielsweise das maschinelle Lernen der KI-Systeme mit menschlichem Feedback ergänzen. "Damit wollen wir sicherstellen, dass wir die lokalen Normen und die gesellschaftliche Stimmung richtig einschätzen." Diese Anforderungen mache die Arbeit aufwendiger "Die Regulierung ist in einigen Bereichen weltweit unterschiedlich. Daher gibt es mehr zu tun, und wir sind entschlossen, dies zu erreichen."
Mit Bard kontert Google den Erfolg des Textroboters ChatGPT des Start-ups OpenAI. Vor zwei Monaten war Bard zunächst für ausgewählte Nutzer in den USA und Großbritannien freigeschaltet worden. Das Sprachmodell arbeitet wie ein Chatbot und kann Anfragen zu den verschiedensten Themen in geschliffener Sprache beantworten.
Pichai wehrte sich in dem Pressegespräch gegen die Darstellung, Google liefere sich mit OpenAI oder Microsoft ein "Wettrennen" um eine Vormachtstellung bei der Künstlichen Intelligenz "Wir denken nur an ein einziges Rennen, nämlich es richtig zu machen." Google habe sich verpflichtet, wagemutig eine Innovation umzusetzen. "Aber wir gehen das Ganze mit einem tiefen Gefühl der Verpflichtung an, es verantwortungsvoll richtig zu machen, denn es geht nicht nur um uns, sondern um viele andere Menschen."
Im NASDAQ-Handel stieg die Alphabet C-Aktie letztlich um 0,87 Prozent auf 117,92 US-Dollar.
MOUNTAIN VIEW (dpa-AFX)
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