Adobe hat neue Funktionen für sein Videoschnittprogramm Premiere Pro vorgestellt, darunter textbasiertes Editing mit KI-Unterstützung.
Adobe bringt für das Schnittprogramm Premiere Pro eine Funktion zum textbasierten Editing auf den Markt. Das soll die Videobearbeitung so einfach wie das Kopieren und Einfügen von Text machen.
Die KI hinter der textbasierten Bearbeitung analysiert und transkribiert Clips automatisch, sodass Nutzer Sätze kopieren und in beliebiger Reihenfolge einfügen können und diese sofort im Schnittfenster angezeigt werden. Transkripte können im Transkriptionsfenster durchsucht werden, um Wörter und Phrasen zu identifizieren.
Weitere Neuerungen sind das automatische Tone Mapping und die Erkennung von Log-Farben, womit Nutzer HDR-Material aus verschiedenen Quellen in einem SDR-Projekt mischen und anpassen können, um eine konsistente Farbe zu erhalten.
Zudem soll Adobe Premiere Pro schneller geworden sein und eine automatische Speicherung im Hintergrund sowie einen Effektmanager für Plug-ins bieten.
Zu den Verbesserungen bei der kollaborativen Bearbeitung gehört die Sequenzsperre, die es aktiven Bearbeitern ermöglicht, eine Sequenz zu sperren, sodass sie für andere Nutzer nicht mehr sichtbar ist. Anwesenheitsindikatoren zeigen an, wer an freigegebenen Projekten arbeitet. Die Funktion Offline arbeiten ermöglicht es Nutzern zudem, Änderungen im Nachhinein zu veröffentlichen, ohne die Arbeit anderer zu überschreiben, wenn sie wieder online sind.
Adobes neue Versionen von Premiere Pro und After Effects, einschließlich der Betaversionen der textbasierten Bearbeitung und der automatischen Tonwertkorrektur von Premiere Pro, sind auf der NAB Show 2023 vom 15. bis 19. April 2023 in Las Vegas zu sehen und sollen ab Mai 2023 allgemein verfügbar sein, wie das Unternehmen mitteilte.
Premiere Pro: Adobe bietet textbasierte Bearbeitung von Videos - Golem.de - Golem.de
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