Rekorde bei Einnahmen und Spielerzahlen sowie ein immer persistenteres Universum: Der Chefentwickler hat sich zu Star Citizen geäußert.
Seit 2011 arbeitet Chris Roberts mit seinem Entwicklerstudio Cloud Imperium Games an Star Citizen. Nun hat er zum Jahresübergang im Firmenblog einen offenen Brief an die Community geschrieben - einen Letter from the Chairman.
Darin geht er unter anderem auf die weiteren Pläne für das Weltraumspiel ein. Noch im Januar 2022 sollen erste Bestanteile von einem der wichtigsten, aber auch kompliziertesten Besonderheiten von Star Citizen auf den Servern verfügbar gemacht werden.
Gemeint ist das Persistent Entity Streaming (PES), mit dem es in der letzten Ausbaustufe ein wirklich dauerhaftes Universum geben soll. Wer dann also irgendwo einen Gegenstand verliert, soll ihn - anders als in allen anderen Games - auch viel später an genau der gleichen Stelle wiederfinden, sofern kein anderer Spieler diesen entfernt oder zerstört hat.
Die Umsetzung dieses Systems soll über mehrere Monate bis gegen Ende 2023 laufen. Als eine von mehreren Herausforderungen nennt Roberts, dass der Status der Galaxie in der Cloud gespeichert werden soll. Das würde mehr Datensicherheit für Spieler und Betreiber von Star Citizen bedeuten, sollte der Client abstürzen.
Ebenfalls zum Jahresende sollen dann auch technische Elemente, die vor allem für Squadron 42 gedacht sind, in Star Citizen auftauchen. Von dieser Erwähnung abgesehen, äußert sich Roberts sonst nicht zu dem im Weltall angesiedelten Soloabenteuer mit Stars wie Mark Hamill und Gary Oldman.
Nach Angaben von Roberts läuft es derzeit sehr gut für Star Citizen. Im Jahr 2022 habe es unter anderem neue Rekorde bei den Spielerzahlen gegeben. Die Anzahl der monatlich aktiven Nutzer habe im Durschnitt bei rund 240.000 Spielern gelegen, was ein Plus von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr sei.
Citizen Con 2023 in Los Angeles geplant
Die Einnahmen lagen laut Roberts bei rund 100,1 Millionen US-Dollar - das ist die Angabe für 2021, die wie in früheren Jahren erst jüngst final veröffentlicht wurde. Im Jahr 2020 setzte Cloud Imperium Games rund 88,1 Millionen US-Dollar um.
Ende 2022 beschäftigte das Studio nach Angaben von Roberts weltweit genau 861 Personen. In Frankfurt und Manchester gibt es neue Büros, insbesondere die große Anlage in Manchester sei wichtig für die weiteren Entwicklungsarbeiten.
2023 soll es erneut eine Reihe kleinerer Treffen mit der Community geben, die sogenannten Bar Citizen. Außerdem sei erstmals seit der Coronakrise wieder ein großes Treffen geplant, eine Citizen Con - und zwar in Los Angeles. Details nennt Roberts nicht, naheliegende wäre ein Termin rund um die Spielemesse E3 im Juni 2023.
Weltraumspiel: Chris Roberts stellt Pläne für Star Citizen vor - Golem.de
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