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Monday, November 28, 2022

Definition Was ist BigQuery Omni? - BigData-Insider

Definition Was ist BigQuery Omni?

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BigQuery Omni ist eine von Google im Jahr 2020 vorgestellte Multi-Cloud-Analytics-Lösung. Sie ermöglicht Datenanalysen in Multi-Cloud-Umgebungen, ohne die Notwendigkeit, Daten zwischen Clouds zu verschieben oder zu kopieren. Unterstützt werden die Cloud-Plattformen Microsoft Azure und Amazon Web Services (AWS) sowie On-premises-Cloud-Infrastrukturen. Von einer einheitlichen BigQuery-Benutzeroberfläche aus lassen sich die Daten direkt dort analysieren, wo sie gespeichert sind.

(Bild: © aga7ta - stock.adobe.com)

BigQuery Omni ist der Produktname einer im Jahr 2020 in der digitalen Veranstaltungsreihe Google Cloud Next vorgestellten und seit 2021 für Kunden verfügbaren Multi-Cloud-Analytics-Lösung. Sie erweitert die cloudbasierte Data-Warehouse- und Analytics-Lösung BigQuery auf Multi-Cloud-Umgebungen. Datenanalysen lassen sich von einer einzigen BigQuery-Benutzeroberfläche aus ausführen, ohne dass Daten zwischen verschiedenen Clouds kopiert oder verschoben werden müssen. Die Daten werden direkt dort analysiert, wo sie gespeichert sind.

Neben Google werden die Cloud-Plattformen Microsoft Azure und Amazon Web Services (AWS) sowie On-premises-Clouds unterstützt. BigQuery Omni basiert auf der Anwendungsplattform Anthos und verwendet Standard-SQL und BigQuery-APIs. Mithilfe der Lösung lassen sich Datensilos aufbrechen und aufwendige Datentransfers vermeiden. Das Pricing von BigQuery Omni basiert auf Pauschalpreisen, mit denen eine definierte Abfrageverarbeitungskapazität erworben wird. Die Abfrageverarbeitungskapazität wird in sogenannten Slots gemessen. Es sind jährliche und monatliche Slot-Zusicherungen buchbar. Für kurzfristige Zusicherungen steht mit Flex-Slots ein spezieller Zusicherungstyp zur Verfügung.

BigQuery

BigQuery Omni erweitert das Google-Cloud-Produkt BigQuery auf Multi-Cloud-Umgebungen. BigQuery ist eine cloudbasierte Data-Warehouse- und Analytics-Lösung, die auf der Google Cloud Platform (GCP) produziert wird. Sie ist voll gemanagt, lässt sich in großem Umfang skalieren und arbeitet aus Sicht des Anwenders serverlos. Kunden von BigQuery benötigen keine eigene Infrastruktur mit selbst zu betreibenden und zu verwaltenden Servern und Datenbanken.

Die cloudbasierte Data-Warehouse- und Analytics-Lösung verarbeitet und analysiert große Datenmengen bis in den Petabyte-Bereich. Der Service ist für Geschäftsanalysen im Business-Intelligence- und Big-Data-Umfeld vorgesehen. Er integriert Verfahren der Künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens. Für Abfragen ist SQL (Structured Query Language) einsetzbar. Genutzt wird der Cloud-Service über eine Web-Oberfläche, über eine Kommandozeilenoberfläche oder über eine REST-basierte API.

BigQuery dimensioniert die benötigte Rechen- und Speicherkapazität anforderungsgemäß automatisch. Der seit 2011 allgemein verfügbare Service unterstützt die Datenverschlüsselung und ist hochverfügbar angelegt. Die Abrechnung des Data-Warehouse-Cloud-Services erfolgt nutzungsbasiert.

Motivation für die Entwicklung von BigQuery Omni

Immer mehr Unternehmen verfolgen eine Multi-Cloud-Strategie. Sie nutzen Services verschiedener Cloud-Plattformen und speichern Daten in unterschiedlichen Clouds. Durch Multi-Cloud-Strategien können Datensilos entstehen, da die Daten isoliert gespeichert werden. Diese Datensilos erschweren es, Daten zu analysieren und die gewünschten Erkenntnisse zu gewinnen. Data Governance und Datenorchestrierung werden zur Herausforderung. BigQuery Omni soll Abhilfe für diese Herausforderung schaffen, indem eine Cloud-übergreifende Analyselösung bereitgestellt wird. Daten lassen sich direkt dort analysieren, wo sie gespeichert sind. Datensilos werden aufgebrochen und sichere Datenanalysen über mehrere Clouds hinweg möglich. Die BigQuery-Analyse-Engine arbeitet am Cloudspeicherort der Daten. Aufwendige und teure Datentransfers zwischen verschiedenen Clouds werden überflüssig. Dank der einheitlichen BigQuery-Schnittstelle sind Daten verschiedener Clouds uneingeschränkt nutzbar.

Prinzipielle Funktionsweise von BigQuery Omni

Ohne BigQuery Omni müssen Daten externer Quellen, um sie mit BigQuery zu analysieren, auf die Google-Cloud-Plattform verschoben werden. BigQuery Omni ermöglicht es, Daten externer Clouds über die gewohnte BigQuery-Benutzeroberfläche abzufragen und zu analysieren. Rohdaten bleiben gespeichert, wo sie sind. Sie müssen nicht in die Google-Cloud verschoben oder kopiert werden. Die Ergebnisse der Abfragen und Analysen können entweder direkt in der lokalen Cloud oder bei Bedarf in der Google-Cloud im nativen BigQuery-Storage gespeichert werden.

BigQuery Omni erweitert das Architekturprinzip der Trennung von Computing und Storage von BigQuery. Die BigQuery-Abfrage-Engine wird mit BigQuery Omni in anderen Clouds ausführbar. Das Verschieben in den Google-BigQuery-Speicher wird überflüssig. BigQuery Omni wird auf von Google voll gemanagten Anthos-Clustern ausgeführt. Um per BigQuery Omni auf die Daten externer Clouds wie AWS oder Azure zuzugreifen, werden die Azure-Active-Directory-Prinzipien oder AWS-IAM-Standardrollen verwendet.

Vorteile durch den Einsatz von BigQuery Omni

Der Einsatz der Multi-Cloud-Analytics-Lösung BigQuery Omni bietet laut Google folgende Vorteile:

  • Unterstützung von Multi-Cloud-Strategien
  • Cloud-übergreifende Datenabfragen und Datenanalysen mit der gewohnten BigQuery-Benutzeroberfläche
  • kein Kopieren oder Verschieben von Daten zur Google-Cloud-Plattform notwendig
  • Abfrage- oder Analyseergebnisse können in der lokalen Cloud gespeichert oder zu Google BigQuery übertragen werden
  • weniger Netz-Traffic und niedrigere Datentransferkosten
  • Aufbrechen von Datensilos
  • serverloser, voll gemanagter Service – keine eigenen Ressourcen notwendig
  • einheitliche Verwaltungsoberfläche
  • Standard-SQL-Abfragen für Daten in AWS oder Azure möglich
  • Unterstützung Cloud-übergreifender Übertragungen

(ID:48764725)

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