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Wednesday, October 12, 2022

Microsoft Surface Pro 9: x86- und ARM-CPUs in derselben Modellreihe - heise online

Microsoft Surface Pro 9: x86- und ARM-CPUs in derselben Modellreihe

Mark Mantel

(Bild: Microsoft)

Der Tablet-PC Surface Pro 9 ist Ablöse für das Pro 8 und Pro X zugleich. Interessierte müssen aufpassen, dass sie nicht aus Versehen die ARM-Version kaufen.

Microsoft stellt zwei verschiedene Ausführungen des Tablet-PCs Surface Pro 9 vor – eine mit x86-Prozessor von Intel, die zweite mit 5G-Namenszusatz und ARM-CPU von Qualcomm. Eine separate Baureihe wie beim Surface Pro X gibt es nicht mehr. Daher gilt: Augen auf beim Kauf, damit man nicht versehentlich die falsche Konfiguration kauft. Äußerlich sehen alle Modelle nahezu identisch aus.

Die Intel-Versionen haben die höhere Rechenleistung. Microsoft wechselt bei den Prozessoren von der 11. Core-i-Generation (Tiger Lake-U) auf die deutlich flottere 12. Gen (Alder Lake-U) [1], was mit einer Erhöhung der CPU-Kerne von 4 auf 10 einhergeht – zwei Performance- und acht Effizienzkerne sind dabei.

Die Consumer-Version erscheint mit dem Core i5-1235U und mit dem höher getakteten Core i7-1255U, die Business-Variante mit dem Core i5-1245U und Core i7-1265U. Die Taktunterschiede sind marginal, allerdings unterstützen die Modelle in den Business-Surfaces zusätzliche vPro-Funktionen für Unternehmenskunden. Mit dabei sind 8 bis 32 GByte LPDDR5-RAM und eine 128 GByte bis 1 TByte große SSD.

Im Surface Pro 9 with 5G sitzt Microsofts SQ3-CPU, hinter der sich Qualcomms Snapdragon 8cx Gen 3 [2] verbirgt. Verglichen mit dem Surface Pro X sollte die Leistung stark ansteigen, immerhin gibt es jeweils vier Cortex-X1- und Cortex-A78-Kerne. Schon Lenovos ThinkPad X13s zeigte [3], dass der Snapdragon 8cx Gen 3 – anders als ein Vorgänger – flott genug für Windows 11 ist, solange man native Apps verwendet. Von denen gibt es aber weiterhin kaum welche.

Aufgrund des Speicher-Controllers ist Microsoft allerdings auf maximal 16 GByte LPDDR4X-RAM limitiert; die SSD ist maximal 512 GByte groß. 5G-Mobilfunk gibt es nur noch in Verbindung mit der ARM-CPU. Intel-Surfaces mit Mobilfunkmodem gab es zuletzt beim Surface Pro 7+.

Alle Konfigurationen des Surface Pro 9 verwenden das gleiche 13 Zoll große IPS-Touch-Display im 3:2-Format, mit einer Auflösung von 2880 × 1920 Pixeln und einer maximalen Bildwiederholrate von 120 Hertz. Dynamic Refresh Rate, also die dynamische Anpassung der Bildwiederholrate primär zum Energiesparen, unterstützt das Surface Pro 9 nun offiziell.

Die höhere Akkulaufzeit gibt Microsoft beim Surface Pro 9 with 5G an, weil die CPU sparsamer ist. Bis zu 19 Stunden bei typischer Nutzung nennt die Firma im Falle der ARM-Version und 15,5 Stunden beim Intel-Surface.

Zweimal Thunderbolt 4 bleibt mangels Supports von Qualcomm dem Surface Pro 9 mit Intel-CPUs vorbehalten. Die zwei Typ-C-Ports des Surface Pro 9 with 5G beherrschen USB 3.2 – die unterstützte Übertragungsrate (5, 10 oder 20 Gbit/s) gibt Microsoft im Datenblatt nicht an, vermutlich sind es 10 Gbit/s. Je einen Connect- und Keyboard-Port haben alle 9er-Tablets.


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-7306127

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Intel-Alder-Lake-P-und-U-fuer-flache-Notebooks-mit-bis-zu-14-Kernen-6319022.html
[2] https://www.heise.de/news/Qualcomm-Snapdragon-8cx-Gen-3-Erste-5-Nanometer-Plattform-fuer-PCs-6281673.html
[3] https://www.heise.de/tests/Edel-Notebooks-mit-Prozessoren-von-AMD-Apple-Intel-und-Qualcomm-im-Test-7271404.html
[4] https://www.heise.de/Datenschutzerklaerung-der-Heise-Medien-GmbH-Co-KG-4860.html
[5] mailto:mma@heise.de

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