Nach 30 Jahren hat das Nazi-Shooter-Spiel „Wolfenstein 3-D“ erstmals eine Jugendfreigabe ab 16 Jahren durch die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) erhalten. Wie T-Online berichtete, kann das Spiel nun regulär im deutschen Handel verkauft werden.
Das Spiel wurde 1992 veröffentlicht. Aufgrund der Darstellung verfassungswidriger Kennzeichen wurde es allerdings bundesweit beschlagnahmt und zusätzlich wegen der Gewaltdarstellung indiziert. Auch der Nachfolger „Wolfenstein 3-D: Spear of Destiny“ wurde indiziert.
„Wolfenstein 3-D“ ist erstes Ego-Shooter Spiel
Durch ihre USK-Freigabe können die Spiele nun aber auch in Deutschland rechtssicher verkauft werden. Indizierte Spiele dürfen zwar in Deutschland an Erwachsene abgegeben, aber nicht öffentlich beworben werden. „Wolfenstein 3-D“ und „Wolfenstein 3-D: Spear of Destiny“ sind nun auch in der unveränderten Original-Version - mit entsprechender Grafik der 1990er Jahre - auch online erhältlich, beispielsweise auf der Plattform Steam.
„Wolfenstein 3-D“ gilt als erstes Spiel des sogenannten Ego-Shooter-Genres. Der Spieler schlüpft in die Rolle des fiktiven amerikanischen Soldaten polnischer Abstammung William „B.J.“ Blazkowicz, der sich zu Beginn aus seiner Nazi-Gefangenschaft auf der Burg Wolfenstein befreien muss. Er muss sich gegen SS-Männer, Wehrmachtssoldaten und deutsche Schäferhunde verteidigen. Endgegner ist Adolf Hitler persönlich in einer Art Roboter-Anzug.
Nach 30 Jahren: Nazi-Shooter-Spiel „Wolfenstein 3-D“ in Deutschland erhältlich - Berliner Zeitung
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