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Saturday, April 30, 2022

Die besten neuen Apps: Ritterspiele, Riff-Rätsel und Ruhepuls-Spende - DER SPIEGEL

Ein Mittelalter-Klassiker wird auf Smartphone-Größe geschrumpft, Songs erkennen wird zum Wettkampf und ein Zauberer bringt Spieler zum Verzweifeln: Fünf gelungene neue Apps im Überblick.
Die Ritterspiele in »Medieval II: Total War« gibt es jetzt auch für das Smartphone

Die Ritterspiele in »Medieval II: Total War« gibt es jetzt auch für das Smartphone

Foto:

Feral Interactive

Spiele, Lernprogramme und smarte Alltagshelfer: Jeden Monat durchforsten wir die neuen Smartphone-Apps und schauen uns an, welche nützlichen Tools und unterhaltsamen Games für iOS und Android erschienen sind.

Dieses Mal schicken wir Ritter auf Schlachtfelder im Hosentaschenformat, versuchen Bands anhand eines kurzen Liedschnipsels zu erkennen und vergleichen unseren Ruhepuls mit der Frequenz anderer Datenspender.

Das hier sind unsere aktuellen App-Tipps:

»Medieval II: Total War« – Die Ritter folgen dem Finger

Große Schlachten auf kleinem Bildschirm: Smartphones sind mittlerweile leistungsstark genug, um Hunderte virtuelle Bogenschützen, Speerträger und Katapulte zu berechnen. Knapp 16 Jahre nach der Windows-Version ist »Medieval II: Total War« nun auch für iOS und Android erschienen. Spielerinnen und Spieler können aus 17 Nationen wählen und legendäre Mittelalterkriege wie die Schlacht bei Hastings im Jahr 1066 nachspielen. Auf satte Sprachausgabe und Zwischensequenzen müssen auch App-Nutzer nicht verzichten.

Die Truppenbefehle lassen sich überraschend gut auf das Smartphone übertragen, obwohl das Echtzeit-Strategiespiel ganz klar auf Maus und Tastatur ausgelegt ist. Mit Wischgesten und großen Kacheln versuchen die Entwickler, die Steuerung so einfach wie möglich zu machen. Sobald die Ritter aber mit zwei Fingern ausgerichtet werden müssen, wird es schon recht krampfig für eine App, die immerhin 15 Euro kostet. Außerdem sollte man sich vorher die Liste mit den unterstützenden iPhones und Android-Geräten anschauen. Ansonsten droht eine Ruckelpartie.

Medieval II: Total War, für iOS und Android, ab 17 Jahren, 15 Euro

»Loopy Wizard« – Der Zeiger steht auf Zaubern

Rundenkampf in seiner reinsten Form: Der bärtige Comicmagier in »Loopy Wizard« kann immer nur eine Kachel weit hüpfen oder einen Zauberspruch gegen Monster abfeuern. Die Züge müssen daher gut eingeteilt werden, um aus den Mini-Labyrinthen zu entkommen. Für Abwechslung sorgen zahlreiche Zaubersprüche, die aber auch nach hinten losgehen können. Denn wenn der Zeiger auf Zaubern steht und kein Gegner da ist, wird der Magier gebrutzelt.

»Loopy Wizard« ist ein sogenanntes »Rogue-like«-Spiel, das ohne Speicherpunkte immer wieder von vorn beginnt, wenn die Hauptfigur auf dem winzigen Spielbrett scheitert. Die App orientiert sich an den verrückten Titeln von Indie-Entwickler Michael Brough, der mit Spielen wie »868-Hack« das Genre geprägt hat. Die Dauerschleife motiviert allerdings nur Feinschmecker auch für längere Zeit. Da die App nicht in eine Geschichte eingebettet ist, nutzt sich die Idee recht schnell ab.

Loopy Wizard, für iOS und Android, ab 6 Jahren, etwa zwei Euro

»SongTrivia 2 – Errate den Song« – Quiz für Musikfans

Waren das jetzt die typischen Gitarrenriffs von Deep Purple, oder singt da doch Ozzy Osbourne? Viel Zeit zum Nachdenken bleibt nicht bei »SongTrivia 2«. Denn in diesem Musikquiz raten noch andere Onlinespieler mit. Wer auf dem ersten Platz landen will, muss schnell auf das richtige Lösungsfeld tippen, um sich Punkte zu sichern. Das ist ein großer Spaß. Das liegt auch daran, dass Songfetzen aus den Originalstücken abgespielt werden.

Zu Beginn läuft auch alles recht flott. Zahlreiche Playlisten stehen zur Auswahl. Spieler können für das Wettraten aus Popsongs, Rockklassikern, Countryhits und sogar koreanischem K-Pop wählen. Doch nach ein paar Quizrunden stockt der Spielfluss. Die Tickets für die nächste Runde gehen aus, die Erfahrungsstufe ist zu niedrig für eine neue Playlist. Dann wird es nervig, dass man sich Werbevideos für die doppelte Belohnung anschauen oder ein Abo für rund 40 Euro pro Jahr oder fünf Euro pro Woche abschließen muss. Ein Festpreis-Angebot gibt es leider nicht.

SongTrivia 2, für iOS und Android, ab 4 Jahren, kostenlos, aber mit In-App-Käufen von bis zu 100 Euro

»Mastodon« – Twitter-Alternative erscheint für Android

Tesla-Chef Elon Musk will sich Twitter für 44 Milliarden Dollar sichern. Das sorgt für Aufwind bei Konkurrenz-Apps wie Mastodon. Pünktlich zum aufflammenden Wechseltrend ist auch für Android-Nutzer eine offizielle App für das dezentrale soziale Netzwerk erschienen. iPhone-Nutzer können die App schon seit Juli vergangenen Jahres herunterladen.

Die Anmeldung funktioniert auf Android-Smartphones rasch und problemlos. Allerdings ist das soziale Netzwerk längst nicht so übersichtlich, wie man es von Facebook, Twitter und Co. gewohnt ist. Einige Nutzer beklagen sich darüber, dass lokaler und weltweiter Newsfeed wie bei der Browser-Ansicht fehlen. Auch werden die Namen der Follower noch nicht angezeigt. Das soll laut den Entwicklern nachgeliefert werden. Auch gilt es zunächst einmal, den leeren Feed mit Inhalten zu füllen. Und das ist gar nicht so einfach, bisher sind noch nicht allzu viele Freunde, Promis und Marken bei Mastodon unterwegs.

Mastodon, für iOS und Android, ab 18 Jahren, kostenlos

»Heart Hive« – Zeigt her euer Herzklopfen

Schrittlänge, Ruhepuls und Fitnesslevel: Die App »Heart Hive« vergleicht gesammelte Gesundheitsdaten mit den Werten anderer iPhone-Nutzerinnen und -Nutzern. Um zu erfahren, ob die Herzfrequenz höher liegt als bei Altersgenossen oder die maximale Sauerstoffaufnahme besser sein könnte, muss man seine Fitness-Aufzeichnungen aus der Health App von Apple spenden. Die Einstellungen sind leider ziemlich unübersichtlich. Es dauert eine Weile, bis die Berechtigungen richtig gesetzt sind.

Die Daten werden laut den Entwicklern von Helix Apps anonymisiert und lediglich Geschlecht, Gewicht, Körpergröße und Alter zugeordnet. Wer seine Werte preisgibt, wird in einem Vergleichsdiagramm platziert und bekommt Durchschnittswerte der anderen Datenspender geliefert. »Heart Hive« soll laut den Entwicklern einen »Eindruck vermitteln, wo man bei den unterstützenden Gesundheitsdaten im Vergleich mit anderen steht«. Von einer medizinischen Selbstdiagnose mit der App raten die Entwickler ganz klar ab.

Heart Hive, für iOS, ab 4 Jahren, kostenlos, die Pro-Version kostet fünf Euro

Unsere App-Tipps aus dem Vormonat finden Sie hier.

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