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Tuesday, August 3, 2021

Alloy Origins Core im Test: Full Metal Keyboard - Golem.de - Golem.de

Mit ihren guten Schaltern und dem hochwertigen Gehäuse ist die Alloy Origins Core eine Top-Tastatur - die jetzt auch mit deutschem Layout verfügbar ist.

Ein Test von
Die Alloy Origins Core von HyperX
Die Alloy Origins Core von HyperX (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Eine Tastatur mit attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Alloy Origins Core von HyperX ist seit Kurzem auch in deutschem QWERTZ-Layout erhältlich. Im Test von Golem.de zeigt das kompakte klassische Tenkeyless-Keyboard, wo seine Stärken liegen: bei der Verarbeitung und den Schaltern.

Das Design der Alloy Origins Core ist schlicht: HyperX verzichtet bei der Tastatur auf Spielereien wie Lichtbänder im Rand, auch Extra-Buttons oder ein Drehrad gibt es nicht. Die Tastatur kommt im klassischen Tenkeyless-Design ohne Nummernblock, aber mit F-Tasten, Cursor-Tasten und dem Sechserblock mit Home- und End-Tasten.

Das Gehäuse ist komplett aus dunkel eloxiertem Aluminium - auch die Rückseite, was eher ungewöhnlich ist. Dadurch ist die Tastatur sehr verwindungssteif und liegt stabil auf dem Tisch. Außerdem gibt es beim Tippen kein unangenehmes Nachhallen, wie es bei manchen Tastaturen aus Kunststoff der Fall ist.

Stabile zweistufige Standfüße

Auf der Rückseite sind zwei Standfüße verbaut, die sich in zwei Stufen ausklappen lassen. Die beiden Stufen sind auf separate Füßchen aufgeteilt, die sehr stabil im Gehäuse sitzen und mit einem satten Klacken einrasten. Auch diese Konstruktion wirkt äußerst stabil. Angeschlossen wird die Alloy Origins Core über ein stoffummanteltes Kabel, das in einen USB-C-Anschluss gesteckt wird. Drahtlos lässt sich die Tastatur nicht anschließen.

  • Die Alloy Origins Core von HyperX ist eine Tenkeyless-Tastatur, hat also keinen Nummernblock. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Die Alloy Origins Core von HyperX ist eine Tenkeyless-Tastatur, hat also keinen Nummernblock. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Als Switches kommen HyperX' eigene rote Schalter zum Einsatz, die einen linearen Laufweg haben und Cherrys MX Red nachempfunden sind. Die erforderliche Auslösekraft ist 45 cN, der Auslöseweg liegt bei 1,8 mm, der Gesamtweg ist 3,8 mm lang. Wie bei anderen HyperX-Tastaturen wie der Alloy Elite 2 tippen sich die Switches sehr angenehm und haben einen wesentlich weniger kratzigen Laufweg als die Originalschalter von Cherry.

Momentan sind die Alloy Origins Core mit QWERTZ-Layout nur mit den roten Schaltern verfügbar. Die QWERTY-Version ist auch mit blauen Klickschaltern erhältlich. Laut HyperX ist die Nachfrage nach Schaltern abseits der roten Switches nicht groß genug, weshalb es hierzulande zunächst nur diese geben wird.

Die Alloy Origins Core ist vor allem für Gaming gedacht, wofür sie aufgrund ihrer kompakten Ausmaße gut geeignet ist. Dank des fehlenden Nummernblocks haben wir genügend Platz für unsere Maus, der angenehme Hubweg der Switches führt dazu, dass wir ohne Ermüdung lange zocken können. Mit 1,8 mm Auslöseweg sind die Schalter allerdings nicht die schnellsten - Cherrys MX Silver beispielsweise lösen bereits bei 1,2 mm aus.

Beschichtete Tastaturkappen mit Cherry-Mount

Die großen Tasten wie die Leertaste und Enter sind gut stabilisiert und machen wenig Lärm. Die Tastaturkappen sind knapp 1 mm dick und schwarz beschichtet; die Beschriftung wird dabei offengelassen, so schimmert die gute eingebaute RGB-Beleuchtung durch.

Nachteil derartiger schwarzer Beschichtungen ist meist, dass die Tasten irgendwann durch Nutzung weniger matt sind und glänzen. Bei der Alloy Origins Core ist das nicht anders. HyperX verwendet wir üblich den Cherry-Mount, es können also leicht auch andere Keycaps verwendet werden.

Auf den F-Tasten sind Zusatzfunktionen wie eine Mediensteuerung oder der Profilwechsel als Zweitbelegung untergebracht. Auf der Tastatur lassen sich drei Profile speichern, die direkt aufgerufen werden können. Zusätzliche Tasten, etwa für Makros, hat die Alloy Origins Core nicht. Wir können die Beleuchtung in der Einstellungs-Software Ngenuity einstellen, ebenso Makros. Diese lassen sich auf beliebigen Tasten ablegen, allerdings lediglich über die Software programmieren. On the fly können wir keine Makros erstellen.

Die Alloy Origins Core von HyperX ist bei Amazon verfügbar und kostet 110 Euro. Bei HyperX selbst ist die Tastatur aktuell nur im QWERTY-Layout erhältlich.

Fazit

HyperX' Alloy Origins Core ist eine sehr gut verarbeitete Tastatur im platzsparenden Tenkeyless-Design. Da nur der Nummernblock fehlt, lässt sich die Tastatur durch vorhandene F- und Cursortasten immer noch sehr gut im Alltag verwenden, wenn nicht nur damit gespielt wird.

Die Alloy Origins Core eignet sich dank der linearen, sehr geschmeidig laufenden Switches mit ausreichend großem Auslöseweg von 1,8 mm nicht nur für Gaming. Auch im Büroeinsatz macht sich die Tastatur sehr gut: Sie ist nicht zu laut und vor allem nicht zu auffällig.

Dank des schwarzen Aluminiumgehäuses und der unauffälligen Beschriftung sieht die Tastatur nicht zu stark nach Gaming aus. Mit den programmierbaren Tasten und den drei möglichen Profilen ist die Alloy Origins Core aber natürlich ebenso gut zum Spielen geeignet. Etwas schade finden wir, dass wie Makros nicht direkt an der Tastatur programmieren können.

Die Alloy Origins Core ragt durch ihre Verarbeitung, das unauffällige Design und die guten roten Switches aus dem Mitbewerberfeld hervor. Der Preis von 110 Euro ist ebenfalls attraktiv, insbesondere angesichts der starken Verarbeitung. Eine Alternative zur HyperX-Tastatur wäre beispielsweise Logitechs G Pro, die vergleichbar viel kostet - Modelle von Steelseries und Corsair sind deutlich teurer.

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