Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2021 hat Microsoft einen Rückgang beim Umsatz im Bereich Gaming zu verzeichnen. Die Xbox Series X ist aber die bislang am schnellsten verkaufte Xbox-Konsole.
Am Dienstag präsentierte Microsoft die Geschäftszahlen zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2021. Somit ist das Bilanzjahr 2021 seit dem 30. Juni 2021 Geschichte. Im vierten Quartal musste die Gaming-Sparte einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent verkraften, doch war das Fiskaljahr 2020 durch die Coronavirus-Pandemie ein besonders starkes Jahr für die Xbox gewesen. Insgesamt ist Microsoft mit den Verkaufszahlen der neuen Xbox Series X/S zufrieden, da die Series X die bisher am schnellsten verkaufte Xbox-Konsole ist. Zudem ist die Xbox Series X/S inzwischen auch in China verfügbar. Die Surface-Abteilung musste gar 20 Prozent weniger Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vermelden.
Windows, Office und Microsoft Teams legen zu
Positiv hat sich hingegen der Umsatz insgesamt bei Microsoft entwickelt, welcher im vierten Quartal um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 46,2 Milliarden US-Dollar kletterte. Größter Wachstumstreiber war der Bereich Intelligent Cloud mit Azure-Clouddiensten, der um 30 Prozent auf 17,4 Milliarden US-Dollar zulegen konnte. Bei Office-Produkten kann sich Microsoft nun über 51,9 Millionen zahlender Abonnenten von Microsoft 365 Home und Personal freuen und verzeichnet insgesamt 25 Prozent mehr Umsatz. In Microsoft Teams sind nun monatlich etwa 250 Millionen Nutzer aktiv, wobei alleine 80 Millionen davon Teams über ihr Smartphone nutzen. Insgesamt haben bereits 124 Unternehmen Microsoft Teams im Einsatz und bezahlen über ein Abo-Modell für die Nutzung inklusive Office-Programmen. Im Geschäftsbereich More Personal Computing konnte Microsoft 20 Prozent mehr kommerzielle Windows-Produkte verkaufen und 53 Prozent mehr über die Suchmaschine Bing erlösen.
Als Alternative zum Kauf von Videospielen bietet Microsoft seit dem Jahr 2019 das kostenpflichtige Spiele-Abo Xbox Game Pass Ultimate an. Neben der Ultimate-Version, gibt es auch noch günstigere, dedizierte Varianten für die Xbox-Konsole und den Windows-PC. Durchschnittlich spielen Abonnenten 40 Prozent mehr Spiele und verbringen 50 Prozent mehr Zeit in Videospielen, als Spieler, die keine Abonnenten sind. Jedes Mitglied im Game Pass sollte sich darüber im Klaren sein, dass Microsoft das Angebot neben der Monatsgebühr auch mit dem Verkauf von Nutzungsdaten zu den jeweiligen Spielen refinanziert. Hierbei bekommen die beteiligten Spieleentwickler beispielsweise Informationen darüber, welche Spiele man wie lange spielt, welchen Spielmodus man bevorzugt usw. Zudem werden beim Xbox Game Pass - wie auch bei anderen digitalen Abonnements - von Zeit zu Zeit immer wieder Spiele aus dem Katalog geworfen. Falls ein Spiel aus dem Angebot des Xbox Game Pass entfernt wurde, kann man diesen Titel aber mit Rabatt im Microsoft Store kaufen und erhält dann ein Nutzungsrecht, analog zu anderen Online-Stores wie etwa Steam.
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Sammlung zu den Geschäftszahlen im Fiskaljahr 2021 von Microsoft:
- Microsoft konnte im Geschäftsjahr 2021 seinen Umsatz um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 46,2 Milliarden US-Dollar steigern.
- Große Wachstumstreiber waren dabei Azure-Cloudservices, Abonnenten von Microsoft 365 / Office 365, Microsoft Teams und kommerzielle Windows-Produkte.
- Der Gaming-Bereich hingegen musste im vierten Quartal 2021 einen Umsatzrückgang um vier Prozent hinnehmen. Insgesamt ist Microsoft mit den Verkaufszahlen der neuen Xbox Series X/S zufrieden, da die Series X die bisher am schnellsten verkaufte Xbox-Konsole ist.
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Quelle: Microsoft
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