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Friday, December 31, 2021

PS5-Ticker: Die PlayStation 5-Lage in der Woche bis Silvester (Update) - GamesWirtschaft

Der PS5-Ticker von GamesWirtschaft
Der PS5-Ticker von GamesWirtschaft

Wie stehen die Chancen, im Jahr 2021 noch eine PS5 kaufen zu können? Der PS5-Ticker dokumentiert die Lage auf dem PlayStation-5-Markt.


Bitte beachten Sie die ‚Gebrauchsanweisung‘ für diesen PS5-Ticker im weiteren Verlauf dieses Beitrags.


PlayStation 5-Neuheiten im Dezember 2021:

  • ERHÄLTLICH Die Schlümpfe: Mission Blattpest – 2. Dezember (Do) – bestellen*
  • ERHÄLTLICH Chorus – 3. Dezember (Fr) – bestellen*
  • ERHÄLTLICH Gear Club Unlimited 2 Ultimate Edition – 7. Dezember (Di) – bestellen*
  • ERHÄLTLICH Among Us (Crewmate Edition) – 14. Dezember (Di) – bestellen*
  • Was kommt im neuen Jahr? PS5-Release-Liste 2022

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Alle Angebote gelten, solange Vorrat reicht (vorzeitiger Ausverkauf möglich):


Es freut uns, wenn Ihnen unsere tägliche Berichterstattung beim Kauf der Konsole geholfen hat. Wer mag, findet unsere digitale Redaktions-Kaffeekasse bei PayPal – herzlichen Dank!


Update vom 31. Dezember 2021 (14 Uhr): Die Drops von Amazon* (Dienstag) und Euronics* (Mittwoch) bilden den Abschluss der PlayStation-5-Online-Verkäufe im Jahr 2021. Die Statistik belegt: Selbst große Händler bekommen maximal ein Mal pro Monat eine PS5-Lieferung von Sony Interactive – wenn’s gut läuft. Das lief im Sommer schon mal besser.

Immerhin: Die Konsolen landen inzwischen auch vermehrt im stationären Handel, etwa bei GameStop- und Expert-Vorbestellern.

Wir sagen an dieser Stelle allen Stamm- und Gelegenheitslesern ein herzliches Dankeschön fürs Vertrauen und wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein grandioses Silvesterwochenende, einen guten Rutsch ins neue Jahr und nur das Beste für 2022. Vor allem: Bleiben (oder werden) Sie gesund!

Am Montag (3. Januar) sind wir wieder für Sie da.

Wann welcher Händler die PlayStation 5 seit Januar 2021 verkauft hat (Stand: 31. Dezember 2021)
Wann welcher Händler die PlayStation 5 seit Januar 2021 verkauft hat (Stand: 31. Dezember 2021)

Update vom 31. Dezember 2021 (11 Uhr): Wir werden ja oft gefragt, wann man denn die PlayStation 5 endlich ‚ganz normal‘ im Laden kaufen könne – ohne all den Drop- und Wartelisten-Stress. Eigentlich hätte man annehmen können, dieser Zustand sei spätestens in den ersten zwölf Monaten nach PS5-Launch erreicht. Doch weit gefehlt: Immer noch vergehen mehrere Wochen, ehe Amazon, Euronics & Co. wieder genügend Konsolen auf Lager haben, um einen Verkauf zu starten.

Wir gehen aktuell davon aus, dass diese Drops-Zyklen mindestens im 1. Quartal 2022 anhalten – auch deshalb, weil durch Spiele wie Horizon: Forbidden West, Gran Turismo 7, Elden Ring & Co. die Nachfrage eher steigen als sinken dürfte. Mit etwas Glück kehrt im zweiten Quartal etwas Entspannung ein.

Bedeutet gleichzeitig: Der GamesWirtschaft PS5-Ticker – der ja ursprünglich als vorübergehendes Service-Format im Zuge der MediaMarkt-/Saturn-Lieferschwierigkeiten entstanden ist – wird in den kommenden Wochen und Monaten fortgeführt, und zwar in der gewohnten werktäglichen Form von Montag bis Freitag. Allerdings wollen wir die Ausgaben etwas entschlacken, damit die wichtigsten Updates sofort ins Auge fallen – ohne langes Scrollen. Einige Standard-Elemente – etwa die Händler-Listen – lagern wir aus.

Das Ziel: Der PS5-Ticker soll übersichtlicher und kompakter werden, bei gleichbleibender Aktualität. Im besten Fall gibt es im Lauf des Jahres 2022 genügend Konsolen, damit der PS5-Ticker irgendwann überflüssig wird.


Update vom 30. Dezember 2021 (14:30 Uhr): Ab dem 4. Januar dürfen sich PlayStation Plus-Abonnenten auf drei neue Games zum Download freuen. Highlight: das Codemasters-Rennspiel Dirt 5 für PS4 und PS5. Im Handel kostet das Spiel immerhin zwischen 25 und 30 Euro.


Update vom 30. Dezember 2021 (10 Uhr): In wenigen Wochen, genauer: am 18. Februar, kommt das wichtigste PlayStation-Spiel seit Ratchet & Clank: Rift Apart auf den Markt: Horizon: Forbidden West – landläufig auch Horizon 2 genannt. Das Action-Adventure von Sony Interactive ist schon seit September in verschiedenen Varianten vorbestellbar – die üppige Regalla Edition für 300 € ist längst vergriffen.

Auch die Collector’s Edition (enthält PS4- und PS5-Version) für knapp 230 € ist bei einzelnen Händlern bereits ausverkauft, darunter Amazon* und Otto*. Solange der Vorrat reicht, kann man die Sammlerausgabe derzeit noch bei MediaMarkt*, Saturn* und GameStop kaufen.

Die „Special Edition“ mit Steelbook gibt es hingegen exklusiv bei Amazon (PS4 für 79,99 €* / PS5 für 89,99 €*).

Ganz frisch: Expert bietet in ausgewählten Fachmärkten ab sofort eine Horizon Forbidden West Pre-Order-Box* mit Sammelkarten für 5 € an (solange Vorrat reicht). Wer das Spiel am 18. Februar in der Expert-Filiale abholt, bekommt die 5 € angerechnet.


Update vom 29. Dezember 2021 (15:45 Uhr): Auf den letzten Metern des Jahres 2021 sind dann doch noch einige PS5-Drops hinzugekommen – gestern Amazon, heute Euronics. Zwischen den drei letzten Euronics-PS5-Aktionen lagen im Übrigen jeweils rund 40 (!) Tage – was zeigt, dass wir mit Blick auf den PS5-Nachschub noch längst nicht auf einem ’normalen‘ Niveau angelangt sind (zumal die Abstände zuletzt wieder eher größer als kleiner geworden sind).

Wann die größten Einzelhändler zuletzt die PlayStation 5 verkauft haben:


Update vom 29. Dezember 2021 (11:45 Uhr): Abseits der Online-Drops bleibt der stationäre Einzelhandel ein mehr oder minder geheimer ‚Geheimtipp‘ für alle PS5-Interessenten. Auch heute wurden uns wieder aus dem gesamten Bundesgebiet Fotos und Hinweise zugespielt, dass der PS5-Kauf oder zumindest ein kurzfristiger Wartelisten-Eintrag geklappt hat.

Dies gilt allerdings nur für einige wenige Ketten wie Expert* oder GameStop. Auch in einzelnen Cyberport-Filialen sind laut Lesern noch Geräte verfügbar, etwa in der Hamburger Einkaufsmeile Mönckebergstraße.


Update vom 29. Dezember 2021 (11:30 Uhr): Kurz vor 11 Uhr wurden die letzten PS5-Konsolen via Euronics* verkauft – seitdem heißt es dort: „Leider ist das gewünschte Produkt bereits vergriffen.“

Die Euronics-Kontingente sind vergleichsweise eher klein bis maximal mittelgroß – die Chancen bei einem PS5-Drop sind entsprechend gering. Die PS5 muss zudem persönlich bei einem der Euronics-Partner abgeholt werden (Click & Collect). Euronics warnt vor: „Aufgrund der sehr hohen Nachfrage kann es in Einzelfällen zu einer verlängerten Bearbeitungszeit kommen.“


Update vom 29. Dezember 2021 (10:05 Uhr): Die Euronics*-Server laufen wieder – jetzt weist ein Text darauf hin, dass der Verkauf noch nicht gestartet ist und man sich noch in Geduld üben solle. „Sofern die Zahl der Besucher unseres Shops das verfügbare Angebotskontingent überschreitet, behalten wir uns vor, eine Warteschlange zu bilden und nach der Methode first come, first serve abzubauen, bis zur Erschöpfung des Kontingents.“

Bei Euronics-Warteschlangen muss zunächst eine (einfache) Rechenaufgabe gelöst werden – im Anschluss zeigt ein Ampelsystem die potenziellen Chancen auf einen PS5-Kauf an.

Im Sortiment sind heute die PS5 für 499 € swie ein Bundle mit Zusatz-Controller.


Update vom 29. Dezember 2021 (9:50 Uhr): Berichte über einen PS5-Verkauf auf Euronics* haben zu einer massiven Server-Überlastung geführt. Nachdem die Website minutenlang überhaupt nicht zu erreichen war, heißt es dort jetzt: „Wir optimieren unser System für Sie und bitten, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. In Kürze werden wir Ihnen wieder den gewohnten Service bieten.“


Update vom 29. Dezember 2021 (9:30 Uhr): Das Von-Floerke-Management hat auf unsere Anfrage reagiert. Die wesentlichen Erkenntnisse:

Wie vermutet, sind die Erstattungen der Käuferschutzanträge via Klarna beziehungsweise Amazon Pay „weitestgehend abgearbeitet“. Über die Feiertage seien nochmals alle betroffenen Kunden separat per E-Mail kontaktiert worden. Die negativen Rückmeldungen seien sehr überschaubar gewesen, so Von Floerke. Den Kunden, deren Erstattung noch aussteht, rät die Geschäftsführung dazu, „dringend Druck zu machen und auf die Erfüllung des Käuferschutzantrages zu bestehen“.

Mit Blick auf die Kreditkarten-Bestellungen würden täglich Geräte angeliefert, die umgehend verschickt würden – „und zwar länderspezifisch der Reihe nach“. Tatsächlich haben sich bei der Redaktion in dieser Woche insbesondere Kunden aus Österreich gemeldet, die eine Konsole erhalten haben. Wörtlich heißt es: „Wir gehen davon aus, dass dies in der ersten Hälfte des Jänners (österreichisch für Januar, Anm. d. Red.) auch sodann abgeschlossen ist und das Thema sodann erledigt ist.“


Update vom 29. Dezember 2021 (9 Uhr): Wenn alles nach Plan geht, dürften heute die ersten Konsolen bei jenen Amazon*-Prime-Kunden eintreffen, die gestern eine PlayStation 5 bestellen konnten. Wir wünschen viel Spaß!

Bei der Gelegenheit: Die chronisch ausverkaufte Original DualSense-Ladestation von Sony gibt es bei Amazon derzeit besonders günstig* (29 € statt 34,99 €). Wir raten auch dazu, sich beizeiten mit Zubehör wie DualSense-Controllern* auszurüsten, weil einzelne Modelle phasenweise über Wochen hinweg nicht lieferbar sind.


Update vom 28. Dezember 2021 (15 Uhr): Uns haben eine ganze Reihe von Leser-Fragen erreicht, warum es Amazon* „nicht auf die Reihe kriegt“, einen reibungslosen PS5-Verkauf zu veranstalten.

Dazu muss man wissen, dass nur wenige Unternehmen über solche IT-/Server-Kapazitäten verfügen wie Amazon. An hinreichend Reserven scheitert es also nicht. Dass es trotzdem zu einer Überlastung von Online-Shop und App kommt, hat im Wesentlichen drei Gründe:

  1. Zum einen hat sich der heutige Drop durch den „Prime-Spoiler“ angedeutet – außergewöhnlich viele Kunden lagen also zeitgleich auf der Lauer.
  2. Wenngleich die Wiederverkaufs-Margen zuletzt gefallen sind, so mischen dennoch immer noch viele Reseller und Scalper mit vollautomatisierten Kauf-Bots mit, die im Abstand von Sekundenbruchteilen für anhaltend enorme Server-Last sorgen.
  3. Der Hauptgrund für die Server-Kernschmelze bei Amazon, Otto, Expert & Co. liegt aber darin, dass Online-Portale und Twitter-Accounts mit großen Reichweiten nahezu parallel auf ein- und dieselbe Website verlinken. Große Nachfrage trifft auf begrenzten Bestand – daraus resultieren dann Fehlermeldungen und schlimmstenfalls Stornierungen. Einzelne Händler wie GameStop haben daher auf den Offline-Vertrieb umgestellt.

Einige Online-Shops behelfen sich mit Wartelisten- und Ampel-Systemen. Je größer und frequentierter der Online-Shop, desto weniger lohnt sich dieser Aufwand – schließlich ist die PlayStation 5 nur im Abstand mehrerer Wochen oder gar Monate erhältlich. Im Vergleich mit dem ‚restlichen‘ Sortiment fallen einige tausend PS5-Konsolen gerade bei großen Versendern kaum ins Gewicht.

Das ‚Problem‘ wird sich erst lösen, wenn es erstens zu regelmäßigen Drops kommt und zweitens die PS5-Kontingente mehrere Stunden ‚halten‘ – so wie es zuletzt bei der Xbox Series X der Fall war.


Update vom 28. Dezember 2021 (14:30 Uhr): Es gibt Neuigkeiten zu Von Floerke – wenn auch indirekt: Denn Geschäftsführer und Investor Patrick Landrock plant die Reaktivierung der Drogerie-Marke Schlecker, die 2012 nach einer spektakulären Pleite aus der Öffentlichkeit verschwunden war. 

Laut Medienberichten hat sich Landrocks Beteiligungsfirma Kitzventure die Schlecker-Markenrechte gesichert; geplant sind sowohl die Eröffnung neuer Läden als auch ein Online-Shop.

Was hat das nun mit dem PS5-Ticker zu tun? Auf der Website des Mode-Labels Von Floerke wurden in den vergangenen Monaten neben Schutzmasken und Desinfektionsmitteln regelmäßig PS5-Konsolen zum Listenpreis angeboten und verkauft – auch in Phasen, in denen große Anbieter wie Amazon, MediaMarkt oder Otto nicht lieferfähig waren.

Nach eigenen Angaben handelte es sich um geringe Stückzahlen, die als Werbeaktion für den Shop dienen sollten. Nachdem die Zahlungsdienstleister Klarna und Amazon Pay die Zusammenarbeit beendet hatten, wurden die betroffenen Kunden seitens des Von-Floerke-Managements aufgefordert, Käuferschutzanträge zu stellen. Laut Leser-Rückmeldungen sind diese Vorgänge mittlerweile sehr überwiegend abgeschichtet – samt entsprechender Gutschriften (falls nicht: Schreiben Sie uns bitte eine Mail).

Anders bei Kreditkarten-Aufträgen: Jenen Kunden, die im September, Oktober oder November eine PS5-Bestellung aufgegeben hatten, wurde Anfang Dezember wahlweise die Rückzahlung des Kaufbetrags oder die Lieferung der Konsole „spätestens innerhalb von 30 Werktagen“ angeboten. Rechnet man Samstage mit, endet diese Frist in der zweiten Januar-Woche.

Zu unserer aktuellen Anfrage liegt seitens Von Floerke noch keine Antwort vor.


Update vom 28. Dezember 2021 (13 Uhr): Ganz herzlichen Dank für die vielen, vielen Rückmeldungen zum heutigen Amazon*-Drop – es wird noch eine Weile dauern, bis wir alle Mails sichten konnten. Die PS5 ist Prime-bedingt vielfach bereits auf dem Weg – Anlieferung morgen, spätestens Donnerstag. Schon jetzt viel Spaß mit der Konsole!

Unter den Mails finden sich hin und wieder auch Rückmeldungen einzelner Von-Floerke-Kunden, denen gestern oder heute die Konsole zugestellt wurde. Uns ist bewusst, dass immer noch eine große Zahl von PS5-Bestellern auf die Lieferung wartet. Seitens des Managements liegt bislang kein Feedback zu unseren jüngsten Anfragen vor.


Update vom 28. Dezember 2021 (9:45 Uhr): Wenn extrem viele Interessenten auf eine begrenzte Anzahl an Konsolen treffen, dann passiert das, was heute Morgen bei Amazon* zu besichtigen war: Das Kontingent verdampft gefühlt binnen weniger Sekunden – alle anderen ärgern sich über Fehlermeldungen.

Nach unserem Eindruck und auf Basis erster Leser-Rückmeldungen waren die Amazon-Bestände gar nicht mal so klein – wir sammeln allerdings noch Feedback. Falls Ihnen der Kauf gelungen ist, freuen wir uns über eine E-Mail.

Unklar bleibt, ob die Digital Edition ’nachgereicht‘ wird. Konkrete Indizien gibt es zur Stunde leider nicht.


Update vom 28. Dezember 2021 (9:40 Uhr): In den Tagen vor Weihnachten haben uns Hunderte MediaMarkt-/Saturn-Kunden geschrieben, dass sie ihre vorbestellte PlayStation 5 schon deutlich vor dem offiziellen Termin (10.1.2022) in der Filiale abholen konnten. Diese Mails sind allerdings fast zum Erliegen gekommen: Wer noch keinen Anruf oder keine Nachricht erhalten hat, muss sich also noch etwas gedulden.


Update vom 28. Dezember 2021 (9:15 Uhr): Die Statistik hat Recht behalten – kurz nach 9 Uhr ging die PS5 mit Laufwerk in den Verkauf. Die Digital Edition folgt womöglich mit geringer Verzögerung – sicher ist das allerdings nicht. Wie erwartet kommt es vielfach zu Fehlermeldungen, etwa beim Versuch, die Konsole in den Warenkorb zu legen.

Auch weiterhin der dringende Rat, ausschließlich neue und originalverpackte Konsolen direkt bei Amazon zu bestellen – ignorieren Sie PS5-Verkäufer, die externe Bankverbindungen per WhatsApp oder andere Kanäle übermitteln.


Update vom 28. Dezember 2021 (9 Uhr): Ab jetzt gilt’s: Rein statistisch beginnt die ‚heiße Phase‘ einer möglichen PS5-Aktion bei Amazon* – Garantien gibt es wie immer keine.

Bei Amazon-Drops benötigen Sie üblicherweise etwas Geduld und Hartnäckigkeit: Der große Ansturm hat in der Vergangenheit regelmäßig zu technischen Problemen und Fehlermeldungen geführt, gerade innerhalb der Amazon-App. Loggen Sie sich bitte rechtzeitig ein und überprüfen Sie, ob alle Daten auf dem neuesten Stand sind (zum Beispiel auch die Laufzeit Ihrer Kreditkarte).

Wegen vieler Nachfragen: Im Umfeld des heutigen Amazon-Drops gibt es eine ganze Reihe fragwürdiger Angebote von Drittanbietern. Wir raten dazu, die Konsole ausschließlich neu und originalverpackt zu bestellen – und überweisen Sie kein Geld an Ihnen unbekannte private Amazon-Verkäufer, die zum Beispiel via WhatsApp eine Bankverbindung übermitteln.

Dies sind die offiziellen Produkt-Seiten, bei denen der Verkauf und Versand durch Amazon erfolgt:


Update vom 28. Dezember 2021 (8 Uhr): In den frühen Morgenstunden sind bereits erste PS5-Konsolen für 470 € durchgelaufen („Gebraucht wie neu“) – allerdings von einem Marketplace-Händler. Der eigentliche Amazon-Drop hat noch nicht stattgefunden. 

Auf Amazon tummeln sich etliche PS5-Angebote von Dritt-Anbietern. Achten Sie darauf, dass Sie auch wirklich auf der offiziellen Produktseite unterwegs sind – dort hat das Modell mit Laufwerk weit über 14.000 Bewertungen*. In allen anderen Fällen sind es bestenfalls einige hundert Bewertungen.

Wir rechnen mit dem Start des PS5-Verkaufs irgendwann zwischen jetzt und 11 Uhr – die genaue Uhrzeit kennt außerhalb von Amazon niemand. Leider lässt sich auch nicht zu 100 Prozent ausschließen, dass der Drop erst am Mittwoch stattfindet.

Bitte vergewissern Sie sich, dass Sie sich mit einem Prime-Konto einloggen. Dass der Prime-Hinweis bei der PS5 Digital Edition ‚fehlt‘, bedeutet entweder, dass das Modell diesmal nicht Teil der Aktion ist – oder aber, dass das Gerät auch für Kunden ohne Prime-Konto verfügbar ist. Genaueres wissen wir nach 11 Uhr.


Update vom 28. Dezember 2021 (0:15 Uhr): Auf der PS5-Produktseite bei Amazon* ist endlich der ersehnte ‚Prime-Spoiler‘ aufgetaucht: Prime-Mitglieder haben vorrangigen Zugriff auf die PlayStation 5″. Bedeutet: Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit findet in den kommenden 48 Stunden ein PS5-Verkauf bei Amazon Deutschland statt – nach zweimonatiger Pause.

Als wahrscheinlich gelten der Dienstag (28.12.) oder der Mittwoch (29.12.) – die Statistik spricht für ein Fenster in den Vormittagsstunden zwischen 8:30 Uhr und 10:30 Uhr. Garantien gibt es naturgemäß keine.

Falls Sie mehrere Amazon-Konten nutzen, loggen Sie sich bitte unbedingt rechtzeitig mit dem Prime-Account (30-Tage-Gratis-Test*) ein. Ohne Prime wird man sehr sicher keine PS5 bei Amazon bestellen können. Weiterhin gilt: Setzen Sie Ihre Wunsch-Konsole schon im Vorfeld auf die Amazon-Merkliste („Auf die Liste“):

Wir werden den Vorgang am Dienstag-Vormittag aufmerksam verfolgen und im PS5-Ticker begleiten. Twitter ist unser schnellster Kanal. Weitere Tipps und Tricks rund um Amazon-Drops finden Sie hier.


Update vom 27. Dezember 2021 (16:45 Uhr): Immer noch tummeln sich deutschsprachige .com-Online-Shops im Netz, die mit Logo und Name von GameStop sofort lieferbare PS5-Konsolen anbieten. Bitte keinesfalls Bestellungen vornehmen und erst recht kein Geld überweisen – es handelt sich durchweg um betrügerische Fake-Shops.

Faustregel: GameStop Deutschland verkauft die PlayStation 5 ausschließlich per Reservierung in den eigenen Stores, nicht aber online.


Update vom 27. Dezember 2021 (13:45 Uhr): Am Tag nach den Feiertagen sind natürlich viele Leser in Deutschlands Einkaufszentren, Fußgängerzonen und Elektronikmärkten unterwegs, um Gutscheine einzulösen und Geschenke umzutauschen.

Bei dieser Gelegenheit werden immer wieder PS5-Konsolen in freier Wildbahn gesichtet – etwa bei Cyberport in der Hamburger Mönckebergstraße. Im Schaufenster sind PS5-Kartons drapiert – das Angebot: PS5 plus Riders Republic für 569 €. Ob und wie viele Geräte noch auf Lager sind, geht aus dem Foto nicht hervor.

Vielen Dank allen aufmerksamen Lesern, die uns mit Schnappschüssen und Hinweisen versorgen!


Update vom 27. Dezember 2021 (13 Uhr): Bei der Redaktion haben sich Leser gemeldet, die am Tag vor Weihnachten eine PS5-Lieferung von Von Floerke erhalten haben. Wir warten noch auf Foto-Bestätigungen und freuen uns natürlich weiterhin auf Ihre Mails


Meldung vom 27. Dezember 2021 (9 Uhr): Wir hoffen, Sie hatten erholsame Feiertage und all Ihre (materiellen) Wünsche sind in Erfüllung gegangen. 

Wir erwarten eine eher ruhige PlayStation-5-Woche in den 4,5 Werktagen bis zum Jahreswechsel in der Nacht von Freitag auf Samstag – und fassen die wesentlichen Ereignisse daher in diesem zentralen Beitrag für die gesamte Vor-Silvester-Woche zusammen.

Am heutigen 27. Dezember 2021 sind exakt zwei Monate seit dem letzten Amazon-Drop am 27. Oktober vergangen – eine bemerkenswert lange Zeitspanne. Denn in der Zwischenzeit sind bei anderen Händlern ja Zigtausende Konsolen über die Ladentische gegangen – es fehlt also nicht ganz grundsätzlich an Nachschub. Und auch Amazon selbst ist nicht von Lieferungen abgeschnitten, denn in Großbritannien oder Frankreich haben Drops stattgefunden.

Worauf Amazon Deutschland ‚wartet‘, bleibt also ein großes Rätsel. Wir sind uns aber sehr sicher, dass es keinen PS5-Verkauf geben wird, ohne dass zuvor der berüchtigte ‚Prime-Spoiler‘ auf der PS5-Produktseite bei Amazon* auftaucht. ‚Prime-Spoiler‘ bedeutet: Ein kurzer Text macht darauf aufmerksam, dass die PS5 ‚bevorzugt‘ (übersetzt: ausschließlich) an Kunden mit aktivem Prime-Konto (30-Tage-Gratis-Test*) abgegeben wird.

Einzelne Amazon-Support-Mitarbeiter haben mehreren Kunden auf Anfrage mitgeteilt, dass der PS5-Kauf explizit kein Prime-Konto erforderlich sein soll – wir halten das aber für äußerst unwahrscheinlich, denn die Prime-Pflicht ist bei den PS5-Aktionen von Amazon europaweit Standard.

Unser Rat: Setzen Sie Ihre Wunsch-Konsole schon im Vorfeld auf die Amazon-Merkliste („Auf die Liste“):

Amazon-PS5-Verkäufe finden grundsätzlich am Vormittag statt, im zweiten Halbjahr 2021 stets mittwochs und freitags in der Zeit zwischen 9 und 10:30 Uhr. Es lohnt sich also eher nicht, in den Nachmittagsstunden auf eine PS5 bei Amazon zu spekulieren.

Den grundlegenden Ablauf von Amazon-Drops erklären wir hier.

Wann welcher Händler die PlayStation 5 seit Januar 2021 verkauft hat (Stand: 22. Dezember 2021)
Wann welcher Händler die PlayStation 5 seit Januar 2021 verkauft hat (Stand: 22. Dezember 2021)

Nach wie vor erreichen uns täglich zweistellige Mengen an Mails zum Thema Von Floerke – leider liegt uns noch kein Feedback seitens des Unternehmens auf die aktuelle Anfrage vor. Insbesondere interessiert uns zweierlei:

  1. Wie sollen sich Kreditkarten-Besteller verhalten, die bislang keine Mail mit einer Wahlmöglichkeit (Rückzahlung oder Lieferung) oder eine anderweitige Auskunft erhalten haben?
  2. Klappt die Lieferung gesichert innerhalb der angegeben 30 Tage, wie es Anfang Dezember angekündigt wurde?

Falls Sie eine Lieferung und/oder eine Benachrichtigung von Von Floerke erhalten haben, schreiben Sie uns bitte eine Mail – wir bleiben am Ball.

Unsere Favoriten-Liste für die Woche vom 27. bis 31. Dezember 2021:

  1. Alternate* / Amazon* (Tipps) / Expert* (Tipps)
  2. Medimax / Euronics*
  3. Müller / Otto* (Tipps) / MediaMarkt* (Tipps) / Saturn* (Tipps) / Computeruniverse / Cyberport / Baur* / MyToys / Smyths Toys /

Folgen Sie uns gerne auf Twitter – dort weisen wir auf größere PS5-Drops hin.


Einen Überblick über die Vor-Weihnachts-Situation bei allen großen Sony-Handelspartnern finden Sie in diesem Beitrag.

Geben Sie uns gerne per Mail Bescheid, wenn Sie Ihre vorbestellte PlayStation 5 geliefert bekommen oder abholen können (bei Social-Media-Postings bitte Hashtag #PS5gelandet verwenden).


Wann die großen Händler zuletzt die PlayStation 5 in ihren Online-Shops verkauft haben:


Speicherplatz-Erweiterung für die PS5 gefällig? Die SSD-Lieblinge unserer Leser (unbedingt tagesaktuelle Preise vergleichen!):

Wichtig: In den meisten Fällen wird zwingend ein separater Heatsink benötigt. Ausführliche Informationen finden Sie in diesem Beitrag.


Wenn Sie Ihre frisch eingetroffene Konsole bei Twitter, Instagram und Facebook posten, verlinken Sie gerne GamesWirtschaft oder verwenden Sie den Hashtag #PS5gelandet – so finden wir Sie am schnellsten.


Gebrauchsanweisung für den PS5-Ticker von GamesWirtschaft

  • Der PS5-Ticker ist ein werktägliches Format. Heißt: Von Montag bis Freitag gibt es eine frische Ausgabe – die neuesten Entwicklungen finden Sie also immer nur im Beitrag des jeweiligen Tages.
  • Der PS5-Ticker wird mehrmals täglich aktualisiert – wir bemühen uns darum, alle wesentlichen Entwicklungen auf dem deutschsprachigen Markt im Blick zu behalten.
  • Sobald ein mindestens mittelgroßes PS5-Kontingent freigeschaltet wird, informieren wir Sie zunächst über unseren Twitter-Kanal.
  • Sie haben Tipps, Fragen und Hinweise? Sie erreichen die Redaktion per Kommentar, Twitter, Facebook oder E-Mail.
  • Bitte fallen Sie nicht auf Fake-Shops herein: Eine Liste renommierter und daher vertrauenswürdiger Sony-Handelspartner finden Sie am Ende des Beitrags.
  • Wir freuen uns, wenn Ihnen unsere Berichterstattung beim Kauf der Konsole geholfen hat. Wer mag, findet unsere digitale Redaktions-Kaffeekasse bei PayPal – natürlich völlig optional. Herzlichen Dank!

DualSense-Controller: Günstige Angebote im Überblick

Den DualSense-Controller für die PlayStation 5 gibt es in drei Farbausführungen: Weiß, Midnight Black und Cosmic Red. Die Preisunterschiede sind gewaltig – zwischen dem günstigsten und dem teuersten Angebot liegen bis zu 15 Euro. Bei welchen Anbietern Sie den Controller derzeit besonders günstig bekommen:

Weiß (UVP 69,99 €)

 Schwarz / Midnight Black (UVP 69,99 €)  

 Weinrot / Cosmic Red (UVP 79,99 €)  


Unser grundsätzlicher Tipp für alle PS5-Interessenten: Schon im Vorfeld ein Kundenkonto beim Wunsch-Händler einrichten, Adress- und Zahlungsdaten hinterlegen und bislang angebotene Konsolen und Bundles auf Merk-, Wunsch- und Einkaufslisten setzen.

Amazon

MediaMarkt

Saturn

Euronics


Wo Sie die PS5-Ladestation kaufen können

  • LIEFERBAR Amazon.debestellen* (29 €)
  • LIEFERBAR Saturn.debestellen* (34,99 €)
  • LIEFERBAR MediaMarkt.debestellen* (34,99 €)
  • AUSVERKAUFT Expert.debestellen* (34,99 €)
  • AUSVERKAUFT Otto.debestellen* (29,98 €)
  • AUSVERKAUFT Amazon.debestellen* (29,98 €)
  • AUSVERKAUFT Alternate.debestellen* (34,99 €)
  • AUSVERKAUFT Computeruniverse – ausverkauft (34,99 €)
  • AUSVERKAUFT Euronics.debestellen* (43,99 €)
  • AUSVERKAUFT Gamestop.de – ausverkauft (34,99 €)

PS5 kaufen: Unsere Watchlist im Dezember 2021 (grün = Drops haben stattgefunden)


PS5 Heatmap: Wann die PS5-Drops im Jahr 2021 erfolgten

Die exklusiv bei GamesWirtschaft gepflegte PS5 Heatmap zeigt, an welchen Werktagen und zu welchen Uhrzeiten die PlayStation 5 in der zweiten Jahreshälfte 2021 verkauft wurde.

Grundsätzlich gilt: Die Chancen sind in den Vormittagsstunden deutlich höher als am Nachmittag – bereits ab 12 Uhr sinken die Wahrscheinlichkeiten für einen PS5-Verkauf rapide. Wer bei Amazon oder Müller zum Zuge kommen wollte, musste bislang früh aufstehen.

  • Amazon*: Mittwoch / Freitag – ab 9:15 Uhr
  • MediaMarkt*: Montag / Dienstag / Donnerstag / Freitag – jeweils am Vormittag (10-13 Uhr)
  • Medimax: Donnerstag ab 14 Uhr
  • Müller: Dienstag / Mittwoch / Freitag ab 8:30 Uhr
  • Saturn*: Montag / Dienstag / Mittwoch / Donnerstag / Freitag – jeweils am Vormittag (10-13 Uhr)

Am Wochenende finden üblicherweise keine PS5-Verkäufe statt – mit Ausnahme kleinerer Fachhändler.

PS5-Heatmap: Wann welcher Händler die PS5 im 2. Halbjahr 2021 verkauft hat (Stand: 18. Dezember 2021)
PS5-Heatmap: Wann welcher Händler die PS5 im 2. Halbjahr 2021 verkauft hat (Stand: 18. Dezember 2021)

Aktueller PS5-Lagerbestand bei Amazon.de (Stand: 30.12. / 8 Uhr)

  • AUSVERKAUFT PlayStation 5 (mit Laufwerk)ausverkauft*
  • AUSVERKAUFT PlayStation 5 Digital Editionausverkauft*
  • AUSVERKAUFT PS5 Medienfernbedienungauf Lager* (27,99 Euro)
  • AUSVERKAUFT PS5 HD-Kameraauf Lager* (45 Euro)
  • AUSVERKAUFT PS5 DualSense Wireless-Controller – Weiß auf Lager* (61,90 Euro) / Cosmic Red auf Lager* (74,99 Euro) / Midnight Black auf Lager* (62,99 Euro)
  • AUSVERKAUFT PS5 Pulse 3D Wireless Headsetlieferbar* (99,99 Euro)
  • LIEFERBAR PS5 DualSense-Ladestationauf Lager* (29 Euro)

Diese Händler können derzeit das Pulse 3D Wireless Headset liefern:

  • LIEFERBAR Euronics.de – lieferbar* (90 Euro)
  • AUSVERKAUFT Amazon.de* – lieferbar* (89,99 Euro)
  • LIEFERBAR Saturn.de – lieferbar* (94,99 Euro)
  • LIEFERBAR MediaMarkt.de – lieferbar* (94,99 Euro)
  • LIEFERBAR Cyberport.de – lieferbar* (95,90 Euro)
  • LIEFERBAR Expert.de – lieferbar* (99,99 Euro)
  • LIEFERBAR Otto.de – lieferbar* (99,99 Euro)
  • LIEFERBAR GameStop.de – lieferbar (99,99 Euro)
  • LIEFERBAR Alternate.de – lieferbar* (99,99 Euro)
  • LIEFERBAR Medimax.de – lieferbar (99,99 Euro)

Autorisierte Sony-Partner in Österreich (Auszug)

Autorisierte Sony-Partner in der Schweiz (Auszug)

  • Digitec.ch
  • Fust.ch
  • Interdiscount.ch
  • MediaMarkt.ch
  • Meletronics.ch
  • World of Games / wog.ch

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PS5-Ticker: Die PlayStation 5-Lage in der Woche bis Silvester (Update) - GamesWirtschaft
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Spiele-Rückschau 2021: Zwischen Gamestop und Weiterspielen - Golem.de - Golem.de

Aufregung um Krypto, Probleme bei Blizzard, Spielespaß mit Ratchet & Clank und Age of Empires 4: Gaming 2021 war anders als erwartet.

von
Artwork von Ratchet & Clank - Rift Apart
Artwork von Ratchet & Clank - Rift Apart (Bild: Sony)

Ausgerechnet Gamestop! Hätte vor 2021 irgendjemand auch nur einen Euro darauf verwettet, dass der verstaubte Spielehändler noch mal ins Visier von hippen Trendsettern gerät?

Zum Jahresanfang war es tatsächlich so weit: Unter anderem durch abgestimmte Käufe in Foren haben Spekulanten den Kurs künstlich in die Höhe getrieben - eine Aktion irgendwo zwischen Abzocke und Anti-Langeweile im Homeoffice.

Immerhin: Gamestop hat die Sache für die Neuplatzierung frischer Aktien genutzt und sich so frisches Kapital für den langfristigen Umbau des Geschäftsmodells gesichert. Ob das gelingt, ist aber momentan noch nicht absehbar.

Von den wichtigen Neuveröffentlichungen im Jahr 2021 dürfte der Händler Gamestop nur bedingt profitiert haben. Ein Beispiel: Eine der großen Neuveröffentlichungen war das Anfang Februar erschienene Valheim.

Valheim ist wie die meisten Indiegames aber nur als Download auf den Markt gekommen, so dass Gamestop bestenfalls ein paar gedruckte Guides verkaufen konnte.

Auch sonst gab es 2021 auffällig viele spannende Spiele von unabhängigen Entwicklern - siehe unsere zehn besten Indiegames 2021.

Bei den gewohnten Blockbustern lief fast alles anders als sonst. Ubisoft hat kein neues Assassin's Creed veröffentlicht - stattdessen wird Valhalla verlängert.

  • Age of Empires 4: gelungene Echtzeit-Strategie mit Geschichte (Bild: Microsoft / Screenshot: Golem.de)
Age of Empires 4: gelungene Echtzeit-Strategie mit Geschichte (Bild: Microsoft / Screenshot: Golem.de)

Activision hat zwar mit Vanguard auch 2021 ein Call of Duty abgeliefert, das hat aber auffällig schlechte Kritiken bekommen. Es gibt Hinweise, dass auch die Verkaufszahlen nicht ganz die sonst üblichen Höhen erreicht haben.

Die Fußballsimulation Fifa ist zwar ordnungsgemäß erschienen und hat wohl auch die Verkaufserwartungen erfüllt - aber irgendwie findet das Spiel kaum öffentlichen Widerhall in Foren oder sozialen Netzwerken.

Für Aufregung haben primär Andeutungen von EA gesorgt, dass Fifa künftig wegen Lizenzstreitigkeiten mit der Fußballorganisation nicht mehr Fifa heißt.

Der erste Blockbuster, der 2021 sowohl für Spaß als auch für angeregte Diskussionen in der Community gesorgt hat, war nach unserem Eindruck das im März veröffentlichte Koop-Actionspiel It Takes Two. Das rasant inszenierte Abenteuer um ein geschrumpftes Ehepaar hat fast nur für begeisterte Reaktionen gesorgt - zu Recht!

Erst Ende April sorgte ein Computerspiel mit einer Solo-Kampagne für Action - allerdings nur auf der Playstation 5: Returnal, ein Shooter des finnischen Entwicklerstudios Housemarque. Das Programm war in vielerlei Hinsicht wegweisend, unter anderem wegen der immer wieder neu generierten Umgebungen und der sehenswerten, düsteren Grafik.

Im Mai folgte Resident Evil 8 Village. Das Horrorspiel von Capcom war der erwartete Erfolg, auch wenn es nicht ganz so gut ankam wie der unmittelbare Vorgänger. Auf den Multiplayer-Ableger Reverse warten Fans übrigens noch heute.

Im Juni kam das von dem Sony-eigenen Entwicklerstudio Insomniac Games produzierte Actionspiel Ratchet & Clank - Rift Apart für die Playstation 5 auf den Markt.

Das kunterbunte Abenteuer bot neben einer witzigen und interessanten Handlung auch enorm viel Abwechslung und erstaunlich gutes Gunplay, wie man es sonst eher aus klassischen Shootern kennt.

Im September dürfte es dann ein paar besonders bittere Momente für Microsoft gegeben haben: Das herausragend gute Deathloop erschien für Playstation 5 und Windows-PC, aber nicht für die Xbox Series X/S - dabei gehört das Entwicklerstudio Arkane mittlerweile zu Microsoft.

Nur leider hat Sony sich frühzeitig einen Exklusivvertrag über ein Jahr gesichert, so dass Deathloop erst spät im Jahr 2022 für die MS-Konsolen verfügbar sein dürfte.

Davon abgesehen lief es aber gut für Microsoft. Das Spieleabo Xbox Game Pass hat sich fest im Markt etabliert. Und mit Psychonauts 2 hat das Studio sogar eines der besten Spiele 2021 abgeliefert - netterweise für fast alle Plattformen übrigens, inklusive Linux und Mac OS.

Im Oktober folgte mit Age of Empires 4 noch ein besonders gelungenes Echtzeit-Strategiespiel für Windows-PC. Fast zeitgleich hat das Rennspiel Forza Horizon 5 für temporeichen Spielspaß gesorgt, und Ende 2021 kam dann zuerst der Free-to-Play-Multiplayer und dann die Kampagne von Halo Infinite auf den Markt.

Für Nintendo war es ein eher ruhiges Jahr: Es gab weder ein "echtes" neues Super Mario noch ein großes Zelda. Spielerische Highlights waren Super Mario 3D World + Bowser's Fury im Frühjahr, sowie Metroid Dread im Herbst. Zusammen mit Metroid kam auch eine weitere Variante der Switch auf den Markt, nämlich ein Modell mit OLED-Bildschirm und weiteren Detailverbesserungen.

Viele weitere Games, die eigentlich für 2021 angekündigt waren, erscheinen später - unter anderem, weil die Entwickler wegen der Coronakrise mehr Zeit für die Produktion benötigen als geplant. Prominentestes Beispiel ist vermutlich Horizon Forbidden West von Sony, das erst im Februar 2022 fertig wird.

Derlei Terminverschiebungen wünscht man sich bei Activision Blizzard seit Mitte 2021 vermutlich als größtes Problem. Grund: Im Juli 2021 wurde bekannt, dass die kalifornische Behörde Department of Fair Employment and Housing gegen den Publisher ermittelt.

Es geht um Diskriminierung und sexuelle Übergriffe, was konkret wohl unter anderem massive Benachteiligung von Mitarbeiterinnen sowie Saufgelage, Mobbing und ein miserables Betriebsklima bedeutet.

Mehrere leitende Angestellte haben seitdem ihren Job verloren - allerdings nicht Konzernchef Bobby Kotick, der nach Auffassung von vielen seiner eigenen Angestellten mitschuldig ist. Gegen die Zustände bei Activision Blizzard wirkten die Berichte über interne Probleme bei Ubisoft oder Riot Games fast harmlos, auch wenn sich das für die Betroffenen sicherlich anders anfühlt.

Es wäre interessant gewesen, mit Entwicklern auf Messen oder Tagungen über ihren Berufsalltag zu sprechen und vielleicht Interna aus erster Hand zu erfahren. Möglich war das nicht: Sowohl die Games Developers Conference (GDC), als auch die E3 und die Gamescom haben 2021 nur virtuell stattgefunden.

Neben den Arbeitsbedingungen gibt es noch sehr viel mehr Themen, die dort eigentlich im kleinen und großen Kreis besprochen gehörten: etwa die Non-Fungible Token (NFT).

Einige Branchenmitglieder halten diese Blockchain-basierten Elemente für das nächste große Ding beim Gaming - viele Spieler allerdings hassen die Technologie, weil sie noch mehr Kommerzialisierung befürchten.

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Am 4. Januar: Endgültiges Aus für die meisten Blackberrys - t-online.de

Einst galten Sie als die Kommunikationsgeräte der Reichen und Mächtigen – dann machten moderne Smartphones sie obsolet. Kommende Woche schaltet Blackberry die Dienste für seine Tastatatur-Handys ab.

Das Tastaturhandy Blackberry war über viele Jahre das Erkennungszeichen für Wichtige und Wichtigtuer: Kaum ein Politiker oder Wirtschaftsboss wurde in den Jahren nach der Jahrtausendwende ohne gesichtet. Noch heuter halten einige Fans an ihren Blackberrys fest – doch spätestens in der kommenden Woche werden die meisten der Geräte wohl tatsächlich ziemlich nutzlos werden.

Dabei war Blackbery einmal der Prestige-Stern am Handy-Himmel: Viele Jahre bevor Apple mit dem ersten iPhone den Smartphone-Boom einläutete bot das Unternehmen RIM (so hieß Blackberry damals noch) Funktionen, die sonst keiner hatte: E-Mails konnten direkt auf dem Blackberry empfangen werden, ein eigener Push-Service stellte sie automatisch zu. Dank integrierter QWERTZ-Tastatur fiel auch das Antworten auf den kleinen Geräten vergleichsweise leicht.

Dass Nutzer auch längere Texte mal über eine Bildschirmtastatur eingeben könnten, erschien den damaligen RIM-Managern völlig abwegig, sodass sie für die ersten iPhones und Android-Smartphones mit Touchscreen nur Spott übrig hatten.

Diese Arroganz mag auch Mitschuld daran tragen, dass das Unternehmen viel zu spät bemerkte, dass es mit seinem eigenen Betriebssystem Blackberry OS ohne nennenswertes App-Angebot keine Chance gegen iOS und Android hatte.

Im Jahr 2015 sattelte man dann doch noch um und stellte mit dem PRIV das erste Blackberry-Smartphone auf Android-Basis her – nur um die Hardware-Produktion ein Jahr später ganz zu beenden und an den chinesischen Hersteller TCL zu lizenzieren.

2020 war schließlich auch damit Schluss: Blackberry kündigte an, sich nur noch auf Sicherheitssoftware konzentrieren zu wollen. In diesem Jahr gab es dann allerdings noch einmal die Nachricht, dass eine neue Partnerschaft ein Blackberry-Gerät mit 5G-Modem und natürlich echter Tastatur hervorbringen würde. Doch auf der Seite des Partners OnwardMobility heißt es auch jetzt noch "Coming 2021" – das dürfte wohl nicht mehr zu schaffen sein.

Klar ist hingegen, dass das Unternehmen sich nun vollends von seiner Vergangenheit trennen will: So heißt es auf der Website: "Eine kleine Erinnerung, die Dienste für Blackberry 7.1 OS und älter, Blackberry-10-Software, Blackberry Playbook OS 2.1 und frühere Versionen, werden nach dem 4. Januar 2022 nicht länger verfügbar sein".

Damit würden auch Daten- und Telefoniefunktion, SMS und der Notruf "nicht mehr zuverlässig funktionieren". Das betrifft die überwiegende Mehrheit der Blackberry-Geräte, eine genaue Liste kann hier eingesehen werden. Lediglich eine Handvoll von Blackberry-Modellen (PRIV, die KEY-Modelle sowie DTEK50 und DTEK60) sind davon nicht betroffen, da sie Android nutzen.

Wer noch eines der älteren Geräte in Betrieb hat, sollte nun also schnellstens auf ein modernes Smartphone wechseln – und möglichst in den kommenden Tagen noch verbliebene Daten retten.

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Apple Watch 7: Smartwatch bei notebooksbilliger.de im Ausverkauf - NETZWELT

SCHNÄPPCHEN

Die Apple Watch 7 ist im Angebot bei notebooksbilliger.de. Liebäugelt ihr schon länger mit dem Kauf der Smartwatch, solltet ihr euch diesen Deal einmal näher ansehen.

Bei notebooksbilliger.de könnt ihr zum Jahresende das eine oder andere Technikschnäppchen ergattern. Der Händler hat viele Produkte im Preis gesenkt, unter anderem die neue Apple Watch 7, die erst wenige Monate auf dem Markt ist.

Apple Watch Series 7 (GPS) | 45 mm | Aluminium | Blau

Apple Watch Series 7

399,59€

459,00€-12%

bei notebooksbilliger.de

ZUM DEAL

Für Links auf dieser Seite erhält NETZWELT ggf. eine Provision vom Händler. Mehr Infos.
  • 45-Millimeter-Version
  • Aluminium
  • GPS

Die 45-Millimeter-Version der Apple Watch Series 7 bekommt ihr bei notebooksbilliger.de für nur 399,59 Euro. Ein gutes Angebot. Apple selbst verlangt 459 Euro für die Smartwatch, bei anderen Händlern starten die Preise ab 409 Euro, liegen im Durchschnitt aber bei rund 440 Euro.

Angebot im Detail

Die Apple Watch 7 überzeugte uns im Test vor allem durch das größere Display, schnelleres Laden sowie der bessere Schutz vor Staub und Kratzern. Weniger gut fanden wir, dass die Akkukaufzeit nicht verbessert wurde.

Ein Mobilfunkmodul ist bei der Smartwatch nicht verbaut, die Kommunikation erfolgt zusammen mit dem iPhone beziehungsweise über WLAN. Wer bereits eine Apple Watch 5 oder 6 besitzt, sollte sich den Kauf aber gut überlegen, da sich die Neuerungen in Grenzen halten. Dennoch ist die Smartwatch das aktuelle Top-Modell von Apple.

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Xiaomi: Runner-Up des Jahres – Billigstrategie zum Erfolg - SmartDroid.de

Thursday, December 30, 2021

Halo Infinite: Keine Zukunft ohne Battle Royale – Streamer macht harte Ansage - ingame.de

  • Joost Rademacher

    VonJoost Rademacher

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Dr Disrespect hat viel Gutes über den Multiplayer von Halo Infinite zu sagen. Ohne einen Battle Royale-Modus sieht die Warzone-Legende aber schwarz für das Game.

Update vom 30.12.2021: Einige Fans von Halo haben sich nach der Aussage von Dr Disrespect zum Multiplayer nun geäußert. So schreibt René auf Facebook: „Braucht kein Mensch diesen Spielmodus. Ich finde den Halo Multiplayer klasse wie er ist. Ich persönlich mag Battle Royale überhaupt nicht.“ und Sabo fügt hinzu: „Ich finde es gibt viel zu wenig gute Story Games die einen nicht zwingen online spielen zu müssen.
Auch Emily kann die Aussage des YouTubers und ehemaligen Twitch-Streamers nicht zustimmen und sagt: „Ich mag ihn ja, aber nicht jedes gute Game braucht gleich ein Battle Royale Modus. Geschweige den Multiplayer.“

Name des Spiels Halo Infinite
Release 08. Dezember 2020
Publisher Microsoft Game Studios
Entwickler 343 Industries
Plattform Xbox Series X, Xbox One, PC
Genre First-Person-Shooter

Dr Disrespect ist sicher ein Experte und sehr versiert, wenn es um Shooter und Battle Royale-Spiele geht, aber es scheint, dass er manchmal vergisst, dass einige Spieler auch mit einem Singleplayer mit guter Story zufrieden sind, oder sogar gerne mal offline spielen, ohne gleich den kompetetiven Gedanken im Hinterkopf zu haben.

Erstmeldung vom 30.12.2021: Kirkland, Washington – Seit November ist der Multiplayer von Halo Infinite kostenlos verfügbar und viele Shooter-Fans nehmen ihn mit Kusshand an. Der Shooter für PC und Xbox Series X hat allerdings Schwierigkeiten, mit anderen Vertretern des Genres mitzuhalten. Halo Infinite braucht mehr frischen Wind und Dr Disrespect weiß genau, in welcher Form dieser kommen muss. Der Streamer und Warzone-Profi glaubt, das Game bräuchte einen Battle Royale-Modus, um weiter zu überleben.

Halo Infinite: Ansage von Dr Disrespect – Ohne Battle Royale stirbt der Multiplayer aus

Das hält Dr Disrespect von Halo Infinite: Schon nach dem Release des Multiplayers von Halo Infinite hatte Dr Disrespect viel Gutes zu dem Spiel zu sagen. Vor einigen Wochen meinte der Streamer, Halo Infinite sei „beinahe unglaublich“. Das einzige, was ihn stören würde, wären die übertriebenen Effekte, wenn man durch Gegner:innen Schaden nehme. Jetzt scheint der Doc aber düstere Aussichten zu haben, wenn es um die Langlebigkeit von Halo Infinite geht.

Kürzlich war Dr Disrespect, mit bürgerlichem Namen Herschel Beahm, im Stream von TimTheTatMan zu Gast. Die beiden haben zusammen Warzone gespielt und sich dabei auch über andere aktuelle Shooter unterhalten. Besonders zu Halo Infinite hatten die Streamer einiges zu sagen. Beide stimmten überein, dass das Spiel einen Battle Royale-Modus bräuchte, um nicht gegen andere Titel unterzugehen. Dr Disrespect, der an einem eigenen Battle Royale arbeitet, hatte auch schon einige Ideen, wie so ein Modus in Halo Infinite aussehen könnte.

So sollte das Battle Royale aussehen: Dr Disrespect zufolge könnte der Battle Royale-Modus von Halo Infinite auf einem kompletten Halo-Ring stattfinden. Spieler:innen würden aus dem Weltall auf den Ring fliegen und könnten an einem beliebigen Punkt darin landen. Der Ring würde sich dann allmählich von einem Ende zum anderen schließen. Statt giftigem Gas sollte das spielbare Areal aber durch die Flood eingenommen werden, fügte der Chat hinzu. Eine Idee, die auch TimTheTatMan und Dr Disrespect zusagte.

Halo Infinite: Battle Royale könnte Spiel am Leben halten – So steht es um den Multiplayer

So stehen die Chancen um ein Battle Royale: In den Monaten vor dem Release von Halo Infinite gab es immer wieder kleine Gerüchte und Leaks zu einem Battle Royale für den Shooter. Bewahrheitet haben sich diese nie, aber ein großer Hinweis lag in den Daten des Spiels, wo eine „Battle Royale“-Zeile in den Ansagen vom Multiplayer gefunden wurde. Falls ein solcher Modus schon in Entwicklung ist, hüllt 343 Industries sich dazu im Moment noch in Schweigen. Dr Disrespect hat aber im Stream noch angeboten, den Modus selbst zu designen.

Halo Infinite: Game stirbt ohne Battle Royale – Warzone-Streamer macht Ansage

© 343 Industries (Montage)

So beliebt ist Halo Infinite bei Fans: Die Prophezeiung von Dr Disrespect ist nicht ganz falsch. Obwohl der Multiplayer von Halo Infinite Free-to-Play ist, fallen die tatsächlichen Spielerzahlen nicht riesig aus. Die täglichen Peaks des Spiels liegen bei etwa 60.000 Spieler:innen auf Steam. Im Vergleich zu großen Battle Royales wie Apex Legends (200.000) oder PUBG: Battlegrounds (300.000) ist das eher eine dünne Bilanz. Ein BR-Modus für Halo Infinite könnte helfen, das Spiel weiter konkurrenzfähig zu halten.

Rubriklistenbild: © 343 Industries (Montage)

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Herzschrittmacher: IT-Sicherheitslücken in kardiologischen Implantaten​ - heise online

Herzschrittmacher: IT-Sicherheitslücken in kardiologischen Implantaten​

Stefan Krempl

Doom auf dem Herschrittmacherkonfigurator

(Bild: rC3 media.ccc.de, Lizenz CC by 4.0 )

Über Schwachstellen konnten Forscher den Ego-Shooter Doom auf Konfigurationssystemen für implantierbare kardiologische Geräte installieren.

In einer Feldanalyse essenzieller Geräte für den Einsatz von Herzschrittmachern, implantierbaren kardialen Defibrillatoren und Herzmonitoren für die Diagnostik haben die IT-Sicherheitsforscher Endres Puschner und Christoph Saatjohann mehrere, teils schwere Sicherheitslücken entdeckt und auf dem virtuellen Hackertreffen rC3 (remote Chaos Communication Congress) vorgestellt. Dabei gelang es ihnen, auf einer Programmiervorrichtung für das Einstellen solcher Implantate den Ego-Shooter Doom zu installieren. MIt solchem Zugriff auf die Geräte hätten sie die lebenserhaltenden Instrumente umprogrammieren und etwa Elektroschocks direkt am Herzen verursachen können.

Moderne implantierbare kardiologische Geräte kommunizieren über Funkfrequenztechniken und nahe gelegene Gateways mit einem Backendserver im Internet. Diese Komponenten bilden ein Ökosystem aus proprietärer Hardware und Protokollen, das sensible medizinische Daten verarbeitet und für die Gesundheit der Patienten oft lebenswichtig ist [1]. Das Risiko für Bedrohungen durch IT-Angriffe ist entsprechend hoch.

Kardiologische Implantate sind generische Minicomputer, die, im menschlichen Körper eingesetzt, als Defillibrator, Schrittmacher oder Herzmonitor arbeiten.

(Bild: rC3 media.ccc.de, Lizenz CC by 4.0 [2])

Die kleinen Implantate selbst haben in der Regel keine direkte IT-Verbindung nach außen. Sie können aber mit Spezialgeräten für Kliniken vorab justiert werden. Den Wissenschaftlern gelang es, eine solche Vorrichtung von Boston Scientific (BSC) gebraucht über eine Auktionsseite im Netz für rund 2000 US-Dollar zu erstehen. Zudem verfügen etwa Defibrillatoren über eine Schnittstelle zur Nahfeldkommunikation per Hochfrequenzinduktion oder normalem RFID. Herzstück der Implantate ist ein Mikrorechner.

Die zugehörigen Herzmonitore für zuhause, die die Daten der Implantate auslesen, verbinden sich über GSM oder UMTS mit dem Server des Herstellers und einem Rechner beim Arzt, der damit die Herzfunktionen dauerhaft aus der Ferne überwachen und eine medizinische Analyse vornehmen kann. Hier inspizierte das Forscherduo Geräte von Biotronik und Medtronic. Alle Komponenten hätten recht lange Lebenszyklen, sodass auch unter dem Radar laufende Schwachstellen oft lange offen blieben, erklärte Puschner. Eine Aufklärung der Hersteller sei daher wichtig. Betroffene Patienten könnten den Einsatz der Apparate so oder so nur schwer vermeiden. Es sei nicht ratsam, aus Angst vor Sicherheitslücken darauf zu verzichten.

Das Programmiergerät von BSC, in dem ein Pentium-Prozessor von Intel von 2004 arbeitet, leistete wenig Gegenwehr. Das darauf installierte Linux erlaubte einen direkten root-Zugriff – also mit vollen Administrationsrechten – auf die Festplatten. Der Linux-Kernel stammte von 2002, die restliche Software von 2011. Die Begutachter schätzen daher, dass hier diverse, nicht näher untersuchte, aber einfach ausnutzbare Lücken lauern dürften.

Nach dem Einschalten erscheint die grafische Oberfläche des Windowmanager Twm. Über diesen konnten die Forscher das Terminalprogramm xTerm im Administratormodus starten. Der Zugriff etwa auf die Einstellungen für eine regionale Sperrfunktion oder auf einen Update-Mechanismus über einen USB-Stick war über einen Sicherheitsadapter geschützt. Diesen Dongle konnten die Experten aber nachbauen und so das freie Betriebssystem FreeDos vom USB-Stick booten und darüber beispielsweise Doom spielen. Dies führten sie auch in einer Live-Demo am Dienstag beim rC3 [3] vor.

Beim Herzmonitor von Biotronik gelang es den Wissenschaftlern mit einem GSM-Spoofing den unverschlüsselten Netzverkehr mitzuschneiden und die Zugangsdaten auszulesen. Auf diese stießen sie parallel, nachdem ihnen ein Reverse Engineering der Mikrocontroller-Firmware mit dem NSA-Programm Ghidra [4] gelungen war. Dabei fanden sie auch heraus, dass im Authentifizierungsprozess die Domain cm3-homemonitoring.de die entscheidende Rolle spielte. Diese ist aber auch für andere Webdienste im Einsatz, was zusätzliche Gefahren birgt.

Das vergleichbare Medtronic-Gerät war ähnlich aufgebaut, mit Spoofing ging dort aber nichts. Die in einem abgeschotteten Bereich operierende Mobile-2-Mobile-SIM-Karte habe sich hier sicherheitstechnisch ausgezahlt, führte Puschner aus. Für das genutzte Embedded Linux und die darin verschlüsselten Dateisysteme fanden die Begutachter das Passwort aber über die UART-Schnittstelle (Universal Asynchronous Receiver Transmitter) sowie über die Speicherkomponente EEPROM. Dadurch konnten sie die Firmware auslesen, das Bild eines gebrochenen Herzens auf dem Display anzeigen und die Adressen der Backendserver auslesen.

Die entsprechende Infrastruktur im Hintergrund, an die neben den Herstellern Krankenhäuser und Ärzte angeschlossen sind, war bei Medtronic recht gut gegen Missbrauch gesichert. Hier landeten die Forscher immer nur auf einer leeren Webseite. Die Webschnittstellen für den Klinikzugang waren prinzipiell übers Internet zugänglich. Nach ausnutzbaren Exploits schaute das Team aber nicht. Es testete auch keine speziellen Angriffsformen, um die Systeme nicht etwa durch den Versand willkürlicher Daten aus dem Takt zu bringen.

Über die gefundenen, teilweise bereits in Sicherheitswarnungen behandelten Schwachstellen könnten Patienten Schaden nehmen, wenn etwa Therapiedaten manipuliert würden, betonte Puschner. Regelmäßige Software-Updates und Wartung, Kryptografie auf dem Stand der Technik und offene Protokolle könnten dem entgegenwirken. Alle Firmen seien mindestens vor sechs Monaten über die Probleme informiert worden. Sie hätten die Eingaben ernstgenommen. Verwundbare Geräte seien inzwischen nicht mehr im Einsatz oder würden zeitnah aus dem Verkehr genommen, zumindest sei bei allen die Firmware erneuert worden.

Um den Herstellern weiter auf den Zahn zu fühlen, verschickten die Wissenschaftler im Namen eingeweihter Patienten auch Anfragen nach den gespeicherten Messwerten auf Basis der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO [5]). Innerhalb der vorgesehenen Frist von zunächst vier Wochen tat sich daraufhin nicht viel. Auch stellte sich heraus, dass ein Biotronik-Herzmonitor gar nicht angeschlossen war. Medtronic erklärte, dass dies in der Verantwortung der Klinik liege. Nur BSC lieferte laut Saatjohann nach einer zweiten Aufforderung alle einschlägigen Daten in einer großen Zip-Datei in maschinenlesbaren Formaten aus. Richtig vorbereitet auf solche Auskunftsersuche seien die Firmen und Hospitäler aber auch nach über drei Jahren DSGVO nicht.


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[1] https://www.heise.de/developer/artikel/32C3-Debuggen-am-offenen-Herzen-3057301.html
[2] https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
[3] https://media.ccc.de/v/rc3-2021-cwtv-272-listen-to-your-heart-s#t=782
[4] https://www.heise.de/meldung/Ghidra-NSA-stellt-quelloffenes-Software-Analyse-Tool-vor-4327737.html
[5] https://www.heise.de/thema/DSGVO#liste
[6] https://www.heise.de/ix/
[7] mailto:sun@ix.de

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Wednesday, December 29, 2021

PS Plus Januar 2022: Die kommenden „Gratis“-Spiele sind offiziell - play3.de

Soeben wurden die PlayStation Plus-Spiele für den bevorstehenden Monat offiziell bekanntgegeben. Ab dem vierten Januar könnt ihr euch die unten aufgeführten Titel mit einem gültigen Abonnement herunterladen.

PS Plus Januar 2022: Die kommenden „Gratis“-Spiele sind offiziell

Der Leak aus der vergangenen Woche hat sich bewahrheitet: Im neuen Jahr werden die PS Plus-Abonnenten mit „Deep Rock Galactic“, „Dirt 5“ und „Persona 5 Strikers“ versorgt. Das teilte Sony Interactive Entertainment eben gerade über den offiziellen PlayStation Blog mit.

Die Januar-Spiele in der Übersicht

Die wichtigsten Infos zu den drei Titeln erfahrt ihr in der folgenden Übersicht:

Deep Rock Galactic (PS5 /PS4)

Dirt 5 (PS5 /PS4)

Persona 5 Strikers (PS4)

Neben dem gelobten Action-RPG „Persona 5 Strikers“ und dem recht gelungenen Rennspiel „Dirt 5“ bekommen die Spieler damit eine Neuerscheinung geschenkt. „Deep Rock Galactic“ erscheint nämlich am vierten Januar für PS5 und PS4. Somit kann der kooperative Science-Fiction-Shooter pünktlich zum Release heruntergeladen werden. Auf der Xbox One sowie dem PC ist der Titel bereits im Jahr 2020 erschienen und konnte durchweg überzeugen. Sowohl von der Presse als auch von den Spielern bekam das Koop-Abenteuer positive Bewertungen.

Wer die aktuellen Spiele noch nicht heruntergeladen hat, darf sich noch bis Montag Zeit lassen. Neben der „Godfall: Challenger Edition“, „Lego DC Super Villains“ und „Mortal Shell“ werden drei PSVR-Titel angeboten, darunter „The Persistence“ von Firesprite. Ab Dienstag, dem vierten Januar, könnt ihr euch die oben aufgelisteten Spiele schließlich herunterladen.

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Gleichzeitig zur Lineup-Verkündung wurde der Launch-Trailer zu „Deep Rock Galactic“ veröffentlicht, den ihr euch hier ansehen könnt:

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